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mit österlichen Segenswünschen
endet des Kardinals jüngstes Schreiben
an Betriebsratsratsvorsitzenden Uwe Kramm
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Nun reicht die Osterzeit zwar bekanntermaßen bis Pfingsten -
doch von österlich-befreiendem
(oder gar von pfingstlich-erleuchtetem) Geist
ist dieses erzbischöfliche Schreiben
leider ganz und gar nicht geprägt.
Der Logos, das Wort,
verkommt hier zur nichtssagenden Floskel:
Dieser jüngste Kardinalsbrief ist
(angesichts all des schon Vorausgegangenen!)
vollkommen inhaltsleer,
frei von jeder Botschaft -
außer dieser:
"Ich, Kardinal Marx, will mich definitiv meiner Verantwortung entziehen!
Alles zur katholischen Soziallehre ist nachzulesen in meinen Schriften und Predigten,
muss aber weder mich noch euch praktisch weiter interessieren.
Und nun lasst mich mal endlich in Ruhe, ihr Hugendubel-Leute!"
Diesen Gefallen jedoch, werter Herr Kardinal,
werden Ihnen die Hugendubel-Leute ganz bestimmt nicht tun.
Und schon gar nicht jetzt,
zu Beginn der Pfingstzeit:
Selbstverständlich werden Sie
wieder von uns hören
(und wir werden mit Sicherheit nicht
bis zum Ende des Kirchenjahres damit warten)
!!!
wie wär's mit einer aktion am siebten juni:
AntwortenLöschenda ist fronleichnam.
eine zweite prozession wäre doch ganz wirkungsvoll?
und ansprachen, die locker mit einer marx-predigt konkurrieren könnten, haben wir allemal zu bieten!