Außerdem heißt es in dem Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/U5s38L/610844/Protest-am-Palais.html
Und deshalb ...
... lassen sie auch dem Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx keine Ruhe
(so der Buchreport: Sozialtarif wird zur Kardinalfrage).
http://www.buchreport.de/nachrichten/handel/handel_nachricht/datum/2012/05/07/sozialtarifvertrag-wird-zur-kardinalfrage.htm
Dies allerdings ist nicht weiter verwunderlich, wenn Marx sich auch jetzt wieder - wie schon seit Monaten - seiner Verantwortung nur entziehen will und meint, die Belegschaft von Hugendubel mit den immer gleichen gebetsmühlenartig vorgebrachten inhaltsleeren Floskeln hinhalten, besänftigen oder gar "abschütteln" zu können:
Über die Katholische Nachrichten Agentur KNA und das Münchner Kirchenradio ließ Marx erneut längst bekannte Dinge verbreiten: Er habe seinen Generalvikar Peter Beer angewiesen, in Sachen Weltbild tätig zu werden. Als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens sei er seit Dezember 2011 beauftragt, das Erforderliche zu tun, damit die kirchlichen und sozialethischen Aspekte eines möglichen Verkaufs im Blick blieben. Marx habe mittlerweile mehrmals versichert, dass die Erzdiözese in der Tradition der Katholischen Soziallehre stehe und entsprechend verantwortlich handeln werde.
http://www.muenchner-kirchenradio.de/nachrichten/nachrichten/article/erzdioezese-zur-demo-von-hugendubel-mitarbeitern-bei-marx.html
Der Hugendubel-Betriebsrat jedoch gab am Demo-Samstag deutlich zu verstehen, dass er sich mit diesem mittlerweile schon fast hilflos wirkenden "Sonntagspredigt-Ton" eben nicht abspeisen lässt - wie die Rede von Jürgen Horn und die erneute Übergabe eines Briefes an den Kardinal unmissverständlich gezeigt haben.
http://hugendubelverdi.blogspot.de/2012/05/nicht-nur-bachmann-preistrager-niemann.html
Über die Katholische Nachrichten Agentur KNA und das Münchner Kirchenradio ließ Marx erneut längst bekannte Dinge verbreiten: Er habe seinen Generalvikar Peter Beer angewiesen, in Sachen Weltbild tätig zu werden. Als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens sei er seit Dezember 2011 beauftragt, das Erforderliche zu tun, damit die kirchlichen und sozialethischen Aspekte eines möglichen Verkaufs im Blick blieben. Marx habe mittlerweile mehrmals versichert, dass die Erzdiözese in der Tradition der Katholischen Soziallehre stehe und entsprechend verantwortlich handeln werde.
http://www.muenchner-kirchenradio.de/nachrichten/nachrichten/article/erzdioezese-zur-demo-von-hugendubel-mitarbeitern-bei-marx.html
Der Hugendubel-Betriebsrat jedoch gab am Demo-Samstag deutlich zu verstehen, dass er sich mit diesem mittlerweile schon fast hilflos wirkenden "Sonntagspredigt-Ton" eben nicht abspeisen lässt - wie die Rede von Jürgen Horn und die erneute Übergabe eines Briefes an den Kardinal unmissverständlich gezeigt haben.
http://hugendubelverdi.blogspot.de/2012/05/nicht-nur-bachmann-preistrager-niemann.html
Bereits die bischöfliche Reaktion auf die angekündigte Kundgebung zeugt von großer Irritation und Verunsicherung; so versuchte das erzbischöfliche Ordinariat in ungewohnter Eile noch am Tage vor der Demonstration mithilfe einer in sich widersprüchlichen Presseerklärung die Gesellschafterstrukturen von Weltbild-DBH-Hugendubel zu entwirren und Zuständigkeiten ab- bzw. zuzuweisen:
Einerseits wird zwar die eigene Verpflichtung zu einem verantwortungsvollen und fürsorglichen Verhalten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschworen (siehe oben) - andererseits heißt es jedoch, die Erzdiözese sei zwar Gesellschafterin von Weltbild, aber keine unmittelbare Gesellschafterin der DBH und damit auch nicht der Tochtergesellschaft „Hugendubel“.
An der Buchhandelsgesellschaft Hugendubel ist neben der Familie Hugendubel zu gleichen Teilen die Verlagsgruppe Weltbild beteiligt. Die Buchhandlung Hugendubel wird durch die Geschäftsführung und hier insbesondere durch den geschäftsführenden Gesellschafter, Maximilian Hugendubel, vertreten. Zu aktuellen Fragen verweist die Erzdiözese München und Freising deshalb an die Gesellschaft; somit sei Maximilian Hugendubel zuständig für die Anliegen der Beschäftigten.
Einerseits wird zwar die eigene Verpflichtung zu einem verantwortungsvollen und fürsorglichen Verhalten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschworen (siehe oben) - andererseits heißt es jedoch, die Erzdiözese sei zwar Gesellschafterin von Weltbild, aber keine unmittelbare Gesellschafterin der DBH und damit auch nicht der Tochtergesellschaft „Hugendubel“.
An der Buchhandelsgesellschaft Hugendubel ist neben der Familie Hugendubel zu gleichen Teilen die Verlagsgruppe Weltbild beteiligt. Die Buchhandlung Hugendubel wird durch die Geschäftsführung und hier insbesondere durch den geschäftsführenden Gesellschafter, Maximilian Hugendubel, vertreten. Zu aktuellen Fragen verweist die Erzdiözese München und Freising deshalb an die Gesellschaft; somit sei Maximilian Hugendubel zuständig für die Anliegen der Beschäftigten.
Kardinal Marx hingegen sah sich allein schon deswegen nicht in der Lage, zum Kundgebungstermin persönlich anwesend zu sein, weil er außerhalb Münchens einen seit langer Zeit zugesagten Festgottesdienst zelebrieren, u.a. ... Hauskapelle und Altar weihen ... und ein restauriertes Feldkreuz habe segnen müssen ...
(An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die erneut sehr überzeugend unter Beweis gestellte Solidarität der Augsburger Weltbild-Kolleg/innen bei der Münchner Demo!)
http://weltbild-verdi.blogspot.de/2012/05/hugendubel-demo-keine-menschenopfer-auf.html
Weite Medien-Resonanz (AZ, MM, tz, Bild, ...) fand die dpa-Meldung Hugendubel-Mitarbeiter demonstrieren in München, mit der "Information" endend, dass Hugendubel für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen sei - und, wen wundert's: Das erzbischöfliche Ordinariat München teilte mit, die Erzdiözese stehe zu ihrer sozialen Verantwortung.
Weite Medien-Resonanz (AZ, MM, tz, Bild, ...) fand die dpa-Meldung Hugendubel-Mitarbeiter demonstrieren in München, mit der "Information" endend, dass Hugendubel für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen sei - und, wen wundert's: Das erzbischöfliche Ordinariat München teilte mit, die Erzdiözese stehe zu ihrer sozialen Verantwortung.
http://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-regional/hugendubelmitarbeiter-demonstrieren-in-muenchen-23998634.bild.html
An diesem Tag wurde erneut erfahrbar, wie wenig selbstverständlich "soziale Verantwortung" weder bei "Hugendubel" noch seitens der "Erzdiözese" sind.
Daher gilt bis auf Weiteres unverändert - wie das Börsenblatt schreibt:
Die Hugendubel-Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze und fordern eine vertraglich vereinbarte Jobgarantie. http://www.boersenblatt.net/528425/
Zumindest der "aktive Kern" der Belegschaft bei Hugendubel wird weiterhin hartnäckig bleiben - und, angeregt durch Niemanns Demo-Rede, wohl auch neue Bündnisse/Allianzen mit Schriftstellern suchen und (weiter-)entwickeln:
einige Kommentare zum Börsenblatt-Artikel weisen bereits in diese Richtung!
http://www.boersenblatt.net/528425/#comments
Auch unsere Kollegen des Weltbild Infoblogs haben einen Artikel zur Demo verfasst: http://weltbild-verdi.blogspot.de/2012/05/hugendubel-demo-keine-menschenopfer-auf.html?m=1
AntwortenLöschenDas steht schon oben drin, mit Link. Jedenfalls ist der Weltbild-Artikel sehr lesenswert!
LöschenDanke nochmal den Augsburgern für die Solidarität, auch jetzt wieder beim Münchner Kardinal:
Da könnten sich sehr viele Hugendubel-Kollegen, die zuhause geblieben sind, eine ganz dicke Scheibe abschneiden!!!