Stuttgarter Stadträt/innen wollen „Politik der verbrannten Erde“ durch KNV-KNO/VA-Standortverlagerung verhindern
- so Hans H. Pfeifer, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, gegenüber dem Hugendubel-Verdi-Infoblog.
Aktiv gegen die (mit einer Standortverlagerung von KNV-KNO/VA verbundene) "empfindliche Schwächung von Stuttgart als Verlagsstandort"!
Die SPD fordert ...
...die politische Spitze der Stadt Stuttgart auf, ernsthafte Gespräche mit der Geschäftsleitung von KNV und KNO/VA aufzunehmen -
mit dem Ziel, die jetzigen Arbeitsplätze in Stuttgart zu erhalten und hierzu die nötigen Rahmenbedingungen für den Verbleib des Unternehmens in Stuttgart zu schaffen.
Die Stuttgarter SPD hält es für dringend geboten, dass Kommunalpolitik und -verwaltung der Firma KNV/KNO-VA und ihren Beschäftigten eine Zukunft für einen Verbleib in Stuttgart ermöglichen.
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Anfrage/Antrag
„Betriebe in Stuttgart halten“
(vom 7. September 2011)
SPD-Stadträt/innen Stuttgart
Gemeinderatsfraktion
Geschäftsstelle
Rathaus
70173 Stuttgart
(Tel 0711-216-3232)
Anfrage/Antrag
„Betriebe in Stuttgart halten“
(vom 7. September 2011)
SPD-Stadträt/innen Stuttgart
Gemeinderatsfraktion
Geschäftsstelle
Rathaus
70173 Stuttgart
(Tel 0711-216-3232)
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"Ende Mai 2011 überraschte der Stuttgarter Buchgroßhändler und Verlagsdienstleister KNV und KNO VA mit der Nachricht, den Logistikstandort Stuttgart-Vaihingen zu schließen und in den Raum Erfurt zu verlagern.
Nach dem bevorstehenden Wegzug von Ernst & Young (aus Weilimdorf) wäre dies der zweite Großbetrieb, der die Stuttgarter Markung verlässt.
Außerdem würde dadurch Stuttgart als Verlagsstandort empfindlich geschwächt.
Nach dem bevorstehenden Wegzug von Ernst & Young (aus Weilimdorf) wäre dies der zweite Großbetrieb, der die Stuttgarter Markung verlässt.
Außerdem würde dadurch Stuttgart als Verlagsstandort empfindlich geschwächt.
Offensichtlich hat die jüngste Verlagerungsabsicht die Stuttgarter Kommunalpolitik noch nicht erreicht, obwohl davon ca. 1500 Arbeitsplätze betroffen sind.
Über 50% der Betroffenen sind zwischen 40 und 60 Jahren alt, die meisten davon als angelernte Arbeitskräfte in der niedersten Lohngruppe mit schlechten Vermittlungsperspektiven.
Wir halten es für notwendig, dass Stadt und Politik der Firma KNV / KNO VA eine Zukunft in Stuttgart ermöglichen."
Über 50% der Betroffenen sind zwischen 40 und 60 Jahren alt, die meisten davon als angelernte Arbeitskräfte in der niedersten Lohngruppe mit schlechten Vermittlungsperspektiven.
Wir halten es für notwendig, dass Stadt und Politik der Firma KNV / KNO VA eine Zukunft in Stuttgart ermöglichen."
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Die Stuttgarter SPD-Fraktion beantragt hierzu Behandlung und Beantwortung folgender Fragen durch die Ausschüsse Wirtschaft und Umwelt/Technik:
Die Stuttgarter SPD-Fraktion beantragt hierzu Behandlung und Beantwortung folgender Fragen durch die Ausschüsse Wirtschaft und Umwelt/Technik:
Sind auf Oberbürgermeister- bzw. Bürgermeisterebene bereits Kontakte mit der Geschäftsleitung aufgenommen worden mit dem Ziel, die nötigen Rahmenbedingungen für einen Firmenverbleib in Stuttgart zu entwickeln?
Welche Flächenreserven gibt es in der Nachbarschaft im Vaihinger Industriegebiet kurz- bzw. mittelfritig - auch privat - um einen eventuellen zusätzlichen Flächenbedarf befriedigen zu können?
Ermöglicht das bestehende Baurecht notwendige betriebliche Erweiterungen und Veränderungen?
Hätte ein Wegzug der Firma KNV / KNO VA Konsequenzen für den Stuttgarter U-Bahn-Bau: Würde ein entsprechender Verlust von Fahrgästen für die SSB Auswirkungen auf die Verlängerung der Linie U 12 (nach Dürrlewang) haben?
Dr. Roswitha Blind (Fraktionsvorsitzende)
Hans H. Pfeifer (Stv. Fraktionsvorsitzender)
Monika Wüst (Stv. Fraktionsvorsitzende)
Welche Flächenreserven gibt es in der Nachbarschaft im Vaihinger Industriegebiet kurz- bzw. mittelfritig - auch privat - um einen eventuellen zusätzlichen Flächenbedarf befriedigen zu können?
Ermöglicht das bestehende Baurecht notwendige betriebliche Erweiterungen und Veränderungen?
Hätte ein Wegzug der Firma KNV / KNO VA Konsequenzen für den Stuttgarter U-Bahn-Bau: Würde ein entsprechender Verlust von Fahrgästen für die SSB Auswirkungen auf die Verlängerung der Linie U 12 (nach Dürrlewang) haben?
Dr. Roswitha Blind (Fraktionsvorsitzende)
Hans H. Pfeifer (Stv. Fraktionsvorsitzender)
Monika Wüst (Stv. Fraktionsvorsitzende)
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Der KNV/KNO Betriebsrat informiert:
SPD Stuttgart - Gemeinderäte bei KNO/KNV
Die SPD-Fraktionsspitze im Stuttgarter Gemeinderat, Dr. Roswitha Blind und Hans H. Pfeifer, informierte sich über die Sorgen von Belegschaft und Betriebsräten der Firmen KNV (Buchgroßhandel) und KNO Verlagsauslieferung (Logistik-Dienstleister für Verlage).
Wie berichtet, plant deren Geschäftsleitung, den "Gesamtkomplex KNV/KNO-Logistik" „auf der grünen Wiese irgendwo in der Mitte Deutschlands“ zusammenzulegen.
Hiervon wären an den jetzigen Standorten insgesamt über 1.500 Arbeitsplätze tangiert - mehr als 1.000 Arbeitsplätze allein in Stuttgart und weitere 500 in Köln.
Die Gemeinderäte zeigten sich sehr besorgt angesichts der Tatsache, dass von der Standortverlagerung äußerst viele Arbeitskräfte betroffen wären, die in der betroffenen Region nicht einfach neu zu vermitteln wären.
„Gerade auch Arbeitsplätze für angelernte Tätigkeiten müssen in der Region Stuttgart erhalten bleiben“ so die SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Roswitha Blind.
Die Gemeinderäte sagten den Beschäftigten und Betriebsräten von KNV/KNO ihre aktive Unterstützung zu für deren Gespräche mit Politik und Verwaltung der Stadt Stuttgart.
Ein Wegzug von KNV/KNO aus Stuttgart sei keineswegs erforderlich – wie von der KNV- Geschäftsleitung behauptet:
Erst kürzlich hatte der KNV/KNO-Betriebsrat der Geschäftsleitung ein Alternativkonzept zur geplanten Verlagerung in andere Regionen vorgelegt.
"Wir setzen auf eine Modernisierung an den bestehenden Standorten Stuttgart und Köln", erklärte Dietmar Fischer, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates bei KNV gegenüber den SPD-Gemeinderäten.
Wie berichtet, plant deren Geschäftsleitung, den "Gesamtkomplex KNV/KNO-Logistik" „auf der grünen Wiese irgendwo in der Mitte Deutschlands“ zusammenzulegen.
Hiervon wären an den jetzigen Standorten insgesamt über 1.500 Arbeitsplätze tangiert - mehr als 1.000 Arbeitsplätze allein in Stuttgart und weitere 500 in Köln.
Die Gemeinderäte zeigten sich sehr besorgt angesichts der Tatsache, dass von der Standortverlagerung äußerst viele Arbeitskräfte betroffen wären, die in der betroffenen Region nicht einfach neu zu vermitteln wären.
„Gerade auch Arbeitsplätze für angelernte Tätigkeiten müssen in der Region Stuttgart erhalten bleiben“ so die SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Roswitha Blind.
Die Gemeinderäte sagten den Beschäftigten und Betriebsräten von KNV/KNO ihre aktive Unterstützung zu für deren Gespräche mit Politik und Verwaltung der Stadt Stuttgart.
Ein Wegzug von KNV/KNO aus Stuttgart sei keineswegs erforderlich – wie von der KNV- Geschäftsleitung behauptet:
Erst kürzlich hatte der KNV/KNO-Betriebsrat der Geschäftsleitung ein Alternativkonzept zur geplanten Verlagerung in andere Regionen vorgelegt.
"Wir setzen auf eine Modernisierung an den bestehenden Standorten Stuttgart und Köln", erklärte Dietmar Fischer, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates bei KNV gegenüber den SPD-Gemeinderäten.
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