Protestkundgebung in München am 24.11.2022
Uns alle drückt gerade die Preisexplosion, insbesondere bei den Lebensmitteln und den Energiekosten. Wir in ver.di versuchen in Tarifverhandlungen und mit politischer Lobbyarbeit (bei den Beamten) Einkommenserhöhungen durchzusetzen um die realen Einkommen und damit den Lebensstandard zu sichern.
Die Bundesregierung hat mit den drei Entlastungspaketen dafür gesorgt, die größte Not zu lindern. Das begrüßen wir ausdrücklich. Auch wenn wir im Detail Kritik an der Ausgestaltung haben.
Die Entlastungs- und Rettungspakete müssen aber von irgend jemandem finanziert werden. Woher soll das Geld dafür kommen? In München haben wir dazu im Bündnis „Superreiche zur Kasse“ umfassende Forderungen entwickelt.
Um unseren Forderungen Gehör zu verschaffen, müssen wir jetzt öffentlichen Druck aufbauen. Deshalb rufen wir zu einer Protestkundgebung unter dem Motto „SolidarischerHerbest auf:
am Donnerstag, 24. November 2022
um 18:00 Uhr
in München, auf dem Odeonsplatz
Quelle: www.dgb.de
Das Bündnis "Superreiche zur Kasse" mobilisiert heute zu einer Kundgebung am Donnerstag, den 24. November. Es ist gut, dass ver.di und andere
AntwortenLöschenGewerkschaften jetzt zu Protesten gegen die Inflation und
Verarmungspolitik aufrufen. Gleichzeitig finden wir es absurd, dass auch
die SPD als Teil des Bündnisses auf dieser Kundgebung auftreten wird und
sogar eine eigene Rede hält. Protestiert die Regierung jetzt gegen sich
selbst?
Die SPD in der Regierung (wie auch die Grünen) ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Schon seit Jahrzehnten verwaltet sie dort unsere
fortwährende Verarmung und kuschelt mit dem Kapital. Jetzt in der Krise
ist ihre Aufgabe, unseren Protest mit falschen Hoffnungen in
systemkonforme Bahnen zu lenken und schlechte Tarifabschlüsse als
sozialdemokratischen Erfolg zu verkaufen.