"Diese geistige Militarisierung,
der fast alle Parteien hemmungslos unterliegen,
ist unsittlich, verabscheuenswert und infam.
Sie wird ihre blutigen Früchte tragen -
und auch das nächste Mal wird niemand,
niemand schuld sein."
Kurt Tucholsky, 1927
"Diese geistige Militarisierung,
der fast alle Parteien hemmungslos unterliegen,
ist unsittlich, verabscheuenswert und infam.
Sie wird ihre blutigen Früchte tragen -
und auch das nächste Mal wird niemand,
niemand schuld sein."
Kurt Tucholsky, 1927
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Das ist im Augenblick vielleicht das falsche Wort - aber ich würde sagen: Volltreffer! Wie dämlich müssen wir sein, auf den Bockmist eines Zombies aus dem Kühlhaus der Geschichte hereinzufallen wie: "Frieren für die Freiheit!" Demnächst kommt noch verarmen, verhungern, gehorchen, krepieren - und das alles für die Freiheit. Aber wozu brauchen wir sie dann noch?
AntwortenLöschenDas Wenige, was unser Land bisher noch richtig gemacht hat, ist jetzt dem sogenannten, viel beklatschten und heiß begrüßten "Paradigmenwechsel" zum Opfer gefallen. Ich weiß nicht, wie viele davon es noch braucht, um die westlichen Demokratien endgültig zu Auslaufmodellen zu machen. Sehr viele wohl nicht. Aber immerhin: alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.
Erschreckend, wie aktuell die texte von Tucholsky und Brecht heute (wieder) sind.
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