Allgemeinverfügung Arbeitszeit wird beendet
Die
Bayerische Staatsregierung hat ver.di Bayern darüber informiert, dass
die umstrittenen Allgemeinverfügungen zur Arbeitszeit in der kritischen
Infrastruktur
in allen Regierungsbezirken zum 3. März beendet werden. „Wir begrüßen
die Beendigung der Allgemeinverfügungen, auch wenn diese Einsicht erst
durch unsere Klage am Verwaltungsgericht Bayreuth erzwungen werden
musste. Aber besser spät als nie“, erklärte die
Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern, Luise Klemens.
Luise Klemens
dankte dem Co-Kläger von ver.di Bayern, einem Beschäftigten aus dem
Einzelhandel, dass er sich zur Verfügung gestellt hatte und so
wesentlich zum Erfolg der Klage beigetragen hat.
Nach dem Gerichtsbeschluss wurde „die
aufschiebende Wirkung wiederhergestellt“; die Allgemeinverfügung durfte
damit ab sofort nicht mehr angewendet werden.
ver.di
Bayern hatte nach der erfolgreichen Klage in Oberfranken auch die
anderen Regierungsbezirke, die auf Anregung und mit einer Blaupause
der Staatsregierung gleichlautende Allgemeinverfügungen erlassen
hatten, dazu aufgefordert, ihre Erlasse umgehend zurückzunehmen. Dies
wird nach der Ankündigung der Staatsregierung nun geschehen.
„Wir hoffen, damit nicht nur für diesmal ein solches Vorhaben abgewendet zu haben, sondern die Staatsregierung damit auch dazu zu bewegen, von solchen Sonderbelastungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zukunft grundsätzlich die Finger zu lassen“, forderte Klemens.
Quelle: http://bayern.verdi.de
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