Donnerstag, 31. März 2011

MEDIEN-LINKS: Das „unattraktive Buchhändler-Dasein“ bei Hugendubel …


… wird in der DBH-Zeitschrift „seitenblick“ beklagt 
… außerdem wird zum „Streik im Ostergeschäft“ aufgerufen
… während Thomas Nitz „grinst“ (meint jedenfalls ein Kommentator)

 

Eine kleine (bis mittlere) Sensation ist das schon ...

Foto: wallguenter
 
... mit der aktuellen Heft-Nummer 11 

bietet die DBH ...

Gegen Ausweitung der Ladenöffnungszeiten

Abstimmung zum Thema Ladenschluss im Internet

Wieder einmal findet eine unsägliche Abstimmung über die Ladenöffnungszeiten in Bayern auf BR Online statt. Die Berichterstattung dazu ist wie immer eindeutig tendenziös "In Bayern gehen um 20.00 Uhr die Lichter aus".
Deshalb bitten wir um Unterstützung: Gebt Euer Votum ab!

Wenn Ihr weitere UnterstützerInnen für den Ladenschluss in Bayern kennt und diese ebenfalls abstimmen wollen, sind wir und natürlich auch Ver.di für jede zusätzliche Unterstützung dankbar.

Direkt zum Voting:

Bitte hier klicken und abstimmen

Mittwoch, 30. März 2011

Verlorene Generation

(K)eine faire Chance für die Jugend?

Jede und jeder Dritte Jugendliche sucht vergeblich einen Job. Das ist die Realität in vielen Ländern Europas. In Spanien sind sogar mehr als 40 Prozent der unter 25-Jährigen arbeitslos. Auch in Frankreich und Italien sind es 25 bzw. knapp 30 Prozent.

Dienstag, 29. März 2011

MEDIEN-LINKS: Ein Streikaufruf im Börsenblatt ...

... und ein Lächeln von Thomas Nitz

Inzwischen (28.03.2011) hat auch Börsenblatt-Online über die gescheiterten  Sozialplan-/STV-Verhandlungen berichtet - fotografisch angereichert mit einem breit lächelnden Thomas Nitz.

Sein Lächeln scheint sich jedoch nicht auf den Satz 
"Unser Mittel ist nun der Warnstreik!"  zu beziehen ...

Montag, 28. März 2011

Geschäftsleitung ignoriert Wirtschaftsreferent Dieter Reiter

Gesprächsbereitschaft gleich Null

Die Geschäftsleitung hat sich bis heute hartnäckig geweigert, mit der Ver.di Haustarifkommission Hugendubel, Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag aufzunehmen.
Aus diesem Grund hat die Tarifkommission versucht: die Geschäftsführung von Hugendubel, Ver.di und den Gesamtbetriebsrat, durch Einschalten eines „Vermittlers“, an einen gemeinsamen „runden Tisch“ zu bekommen, um so ein Gespräch in Gang zu bringen.

Samstag, 26. März 2011

MEDIEN-LINKS: „Der schnellere Tod“ ...

... und „Personalabbau“ 
... ohne „Sozialplan“
... jedoch mit „rätselhaften Rollen“


Foto: wallguenter

ICH  REDUZIERE  MEIN  PERSONAL  AUF  EIN  MINIMUM  -  UND  DANN  WIRD  DAS  GANZE  IRGENDWIE  LAUFEN“ 

Im buchreport:magazin (März 2011; ab Seite 34) gibt Christian Riethmüller (Geschäftsführung Buchhandlung Osiander, Tübingen) Auskunft über das buchhändlerische Erfolgsrezept von Osiander – und sagt deutlich, was er am Kurs von Hugendubel auszusetzen hat.

Freitag, 25. März 2011

Neue Sozialplanverhandlungen gescheitert

24. März 2011:

Am 24. März trafen sich die Delegation des Gesamtbetriebsrats und die Geschäftsleitung, um über einen neuen Sozialplan zu verhandeln.
Dieses Treffen stellte sich leider als kurzes Vergnügen heraus, da der angebliche „Verhandlungstermin“ kein solcher war. Die Geschäftsleitung wollte sich nicht auf Verhandlungen einlassen.
Sie bestand einzig und allein auf die unveränderte Verlängerung des bereits Ende 2010 ausgelaufenen Sozialplans!
Es gab keinerlei Entgegenkommen seitens der Geschäftsführung. Auch mögliche Ergänzungen an dem "alten" Sozialplan wurden abgelehnt.

Mittwoch, 23. März 2011

24. März: JETZT beginnen die Sozialplanverhandlungen

Auf der letzten Betriebsversammlung wurde die Unterschriftenliste der MitarbeiterInnen, mit ihrer Forderung nach einem Sozialtarifvertrag, der Geschäftsleitung übergeben.
Die Geschäftsführung brachte jedoch klar zum Ausdruck, dass sie keine Notwendigkeit für einen Sozialtarifvertrag sieht.
Allerdings stellte sie die Fortsetzung des ausgelaufenen Sozialplans um zwei Jahre in Aussicht.

Montag, 21. März 2011

Vom Tageslicht zur Neonröhre!


Am 15. März 2011 wurde im neuen Einkaufszentrum Pasing Arcaden eine weitere Hugendubel-Center-Filiale eröffnet. Mit dem Umzug aus der Stadtteilfiliale in der Bäckerstraße, in die nunmehr vierte Münchener Center-Filiale, ergeben sich für die Pasinger Kolleginnen und Kollegen durchaus große und ungewohnte Veränderungen und damit verbunden, verschiedene Arbeitsaufträge für den Betriebsrat. 

Hierzu hat die Blogredaktion bei Jürgen Horn (Betriebsrat München) nachgefragt:

Donnerstag, 17. März 2011

Kafka und die Umsatzsteuer

Zur Verbetriebswirtschaftlichung des Buchhandels

"Das Buch ist ein Kulturgut, das es zu fördern und zu schützen gilt. Aber es ist auch und gleichzeitig eine Ware in einem trotz aller Herausforderungen gut gehenden Markt", sagte Hans-Joachim Otto, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, 2008 in seinem Eröffnungsvortrag der Buchhändlertage in Berlin. Dieses "doppelte Wesen von Kulturgut und Ware", so Otto, führe auch dazu, daß die Politik durch Stipendien, die Buchpreisbindung und den ermäßigten Umsatzsteuersatz positive Rahmenbedingungen für Literatur und Buchhandel zu schaffen bemüht ist.

Mittwoch, 16. März 2011

Leipziger Buchmesse: Jede Menge unverkäuflicher Titel ...

... 
werden wohl Nina und Maximilian Hugendubel während der folgenden Messetage (17.-20. März 2011) unweigerlich zu Gesicht bekommen. 

foto: KETTENSAEGEr

Denn wie die beiden Hugendubels soeben der nationalen Kultur- und Wirtschaftswelt per  "SZ-Montagsinterview" (vom 14.03.2011) entrüstet mitteilten, 

Dienstag, 15. März 2011

Fragezeichen?

Aus einem SZ-Interview vom 14. März 2011


Maximilian Hugendubel: (...) Drei, vier weitere Läden werden wir womöglich noch schließen müssen, wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dort nicht ändern.

SZ: Wo?

Maximililan Hugendubel: Das kann ich noch nicht sagen. Aber ich habe auch schon zwei, drei Ideen für neue Filialen. In Nürnberg brauchen wir auch wieder einen Standort. (...)

Montag, 14. März 2011

Streiks, was sonst?

Ein Kommentar der Infoblog-Redaktion

Seit letzter Woche gibt es wieder Streiks. Während es für den öffentlichen Dienst der Länder am Donnerstag zu einem Tarifabschluß gekommen ist, stehen die Zeichen bei Bahn und Telekom auf Streik.
Immer, wenn es zu Arbeitskämpfen kommt, lassen sich in der medialen Öffentlichkeit ähnliche Reaktionen beobachten. Wir wollen uns diese Mechanismen am Beispiel der Bahn näher anschauen.

Freitag, 11. März 2011

Gegen den medialen Mainstream

Info-Links statt Trash-TV!

"Einen rechtschönen guten Abend, meine Damen und Herren. Ich begrüsse Sie rechtherzlich zu unserem heutigen Fernsehprogramm und wünsche Ihnen einen rechtguten Empfang. (...) Ich schalt' die Glotze an Happiness, Flutsch-Flutsch! Fun fun! Ich glotz' von Ost nach West, 2, 5, 4,...Ich kann mich doch gar nicht entscheiden, Ist alles so schön bunt hier!
Ich glotz' TV, Ich glotz' TV, Ich glotz' TV, Ich glotz' TV, Ich glotz' TV, TV, TV, TV, TV , TV, TV
Ich glotz' TV vau, vau, vau, vau, vau..."

Das sang Nina Hagen bereits 1978 in ihrem Song "TV-Glotzer" und es ist seitdem mit Sicherheit nicht besser geworden. Zwischen Trash-Talk, Casting-Selektions-Shows und neoliberaler Propaganda bleibt kaum Platz für kritische Information. Wir stellen im folgenden einige interessante Info-Links vor.

Donnerstag, 10. März 2011

Dienstag, 8. März 2011

8. März 2011: 100 Jahre internationaler Frauentag

Der erste Internationale Frauentag wurde im März 1911 begangen

Abseitsfallen für ein gleichberechtigtes Erwerbsleben abschaffen

Zum 100. Mal wird in diesem Jahr der Internationale Frauentag gefeiert. „In den vergangenen 100 Jahren konnten die Frauen Vieles erreichen – vom Ziel der echten Gleichstellung sind wir aber noch immer ein beträchtliches Stück entfernt“, betonte die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Margret Mönig-Raane, am Dienstag in Berlin: „Heute geht es um die Verwirklichung von Chancengleichheit.“ Frauen wollten gleichberechtigt am Erwerbsleben, an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Leben sowie Wohlstand teilhaben.

Montag, 7. März 2011

Schöner Urlaub

Informationen rund um den Urlaub


Damit der Start in den Urlaub klappt:

Ob die großen Ferien oder ein paar Tage Erholung zwischendurch: Wer, wie, wann und wie viel Urlaub nehmen darf, ist im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) und in den jeweiligen Tarifverträgen geregelt. Damit die Erholung perfekt wird, sollten einige Punkte beachtet werden:

Samstag, 5. März 2011

Letzter Tag am Ludwigsplatz

Nach über 25 Jahren schließt heute die Nürnberger Filiale

Wir danken den Kolleginnen und Kollegen für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünschen Euch für Eure berufliche Zukunft alles Gute!


Die Infoblog-Redaktion


Hier die Beiträge über die Filiale Ludwigsplatz:

http://hugendubelverdi.blogspot.com/2010/09/nurnberg-ludwigsplatz-nach-25-jahren.html
http://hugendubelverdi.blogspot.com/2010/09/totengraberstimmung-hugendubel-zur-zeit.html
http://hugendubelverdi.blogspot.com/2010/10/es-war-einmal-filiale-nurnberg.html

Donnerstag, 3. März 2011

Internationaler Tag des freien Sonntags

3.März: Internationaler Tag des freien Sonntags

Der Sonn- und Feiertagsschutz hat einen hohen Stellenwert in Bayern. In fast allen politischen Lagern erfährt der arbeitsfreie Sonntag eine hohe Wertschätzung. Es besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens, die Sonntagsarbeit aus kulturellen, religiösen und sozialen Gründen auf das gesellschaftlich notwendige Maß zu begrenzen. Bayern hat als einziges Bundesland 2006 im Zuge der Föderalismusreform dem Trend widerstanden, den Ladenschluss sonn- und werktags weiter zu liberalisieren. Der Freistaat ist damit zu einem Vorbild für andere Bundesländer geworden, die vereinzelt beginnen, die Uhren beim Ladenschluss wieder zurückzudrehen.

Rechtlich steht der bayerische Sonntagsschutz im Einklang mit dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 1.12.2009, das den arbeitsfreien Sonntag als Grundrecht in aller Deutlichkeit gestärkt hat. Die staatliche Sonntagsgarantie schützt Ehe und Familie, die Religionsfreiheit, die Vereinigungsfreiheit und andere Grundrechte. Verkaufsoffene Sonntage im Einzelhandel sind laut Bundesverfassungsgericht nur ausnahmsweise mit einem außerordentlichen öffentlichen Interesse, nicht aber mit kommerziellen Interessen begründbar.

Mittwoch, 2. März 2011

Alles streng geheim?


Arbeitgeber neigen dazu, ihre Informationen an den Betriebsrat mit dem Siegel "Betriebsgeheimnis" zu versehen, um die betriebliche Interessenvertretung zum Stillschweigen zu verpflichten.
Sie berufen sich dabei auf § 79, Abs. 1 des Betriebsverfassungsgesetzes. Dort heißt es: "Die Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrates sind verpflichtet, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, die ihnen wegen ihrer Zugehörigkeit zum Betriebsrat bekannt geworden und vom Arbeitgeber ausdrücklich als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet worden sind, nicht zu offenbaren und nicht zu verwerten."