Der Buchhandel steckt in der Krise, die Buchhandlung Hugendubel steckt in der Krise, wir alle stecken in der Krise – das ist nichts Neues. Und was uns droht, wissen wir auch:
Arbeitsplatzverlust, weitere Filialschließungen, schlechtere Arbeitszeitregelungen, schlechtere Arbeitsbedingungen, weitere Leistungsverdichtung (mehr Arbeit, mehr Stress, mehr Frust) – soviel ist sicher!
Und wird nun vielleicht auch noch die Tarifbindung (geltende Regelungen betreffs Gehalt, Urlaub, Weihnachtsgeld, Wochenarbeitszeit etc.) in Frage gestellt? – man weiß es nicht so genau, aber angesichts unserer Lage wahrscheinlich denkbar!
Wer also meint, er habe nichts mehr zu verlieren und nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnt, der irrt sich ganz gewaltig: Entschlossenes und gemeinsames Handeln ist jetzt wichtiger denn je.
Denn was heißt eigentlich Krise? Eine Krise ist keine Flaute, die man einfach abwarten und aussitzen kann, aber auch nicht zwangsläufig der Anfang vom Ende. Sondern: eine Situation, in der sich entscheidet, ob und wie es weitergeht! Und damit zugleich: eine Situation, in der wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen – für die Zukunft unserer Firma und für unsere Zukunft!
Unsere Aufgabe ist es – und unsere Anstrengung als Betriebsrat wird es sein, hierbei im Interesse aller im Betrieb Beschäftigten mitzuwirken: den notwendigen Wandel so mitzugestalten, dass die Arbeit bei Hugendubel eine Zukunft hat. Und das bedeutet letztlich: die Bedürfnisse, die Erfahrungen, die Fähigkeiten derer, die in unseren Filialen arbeiten, in die anstehenden Entscheidungsprozesse einzubringen.
Dazu müssen wir uns Gehör verschaffen – und zwar viel mehr noch, als dies bisher der Fall war. Das aber kann und darf nicht länger Sache einiger weniger sein, sondern hier sind alle gefragt:
jede und jeder Einzelne.
Denn der Handlungsspielraum einer betrieblichen Interessenvertretung ist begrenzt: sie bleibt auf den (gerade in entscheidenden Punkten oft zu engen) Rahmen verwiesen, den das Gesetz vorgibt.
Ein erfahrener Betriebsrat wird sich deshalb immer sagen: lieber hundert Leute hinter mir als tausend Gesetze vor mir! Denn ohne Beteiligung, ohne die Unterstützung, ohne die Rückendeckung einer satten Mehrheit der Belegschaft, wird es ihm – wenn er das Recht auch noch so sehr auf seiner Seite hat – so gut wie unmöglich sein, etwas letztlich durchzusetzen.
Das wirkungsvollste Instrument, das uns hierbei zur Verfügung steht, ist daher die Betriebsversammlung – aber natürlich nur eine gut besuchte Betriebsversammlung.
Doch genau hier liegt im Augenblick unser Problem: die rekordverdächtigen Besucherrückgänge dieses Jahres stehen in keiner vernünftigen Relation mehr zu den erklärtermaßen recht hohen Erwartungen an den Betriebsrat – vor allem beim Thema Arbeitszeit.
Wir sehen uns mit unserem Engagement von den meisten alleingelassen!
Zur wirtschaftlichen Krise, in der wir stecken, kommt – als ob sie nicht schon schlimm genug wäre – auch eine Krise der betrieblichen Mitbestimmung bei Hugendubel. Und diese ist – mit Verlaub – die erbärmlichste, beknackteste, arschigste aller Krisen, weil sie anders als die anderen ganz und gar selbstgemacht und überflüssig ist.
Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen, raus aus den Schuhen der Feigheit, der Dummheit und der Trägheit! Sie stehen euch nicht! Sie passen euch nicht! Also wartet nicht erst, bis sie euch drücken!
Denkt positiv und werdet aktiv!
Kommt am 2. Oktober zur Betriebsversammlung! Niemand braucht euch an diesem Tag mehr als eure versammelten Kolleginnen und Kollegen. Denn je besser wir zusammenhalten, desto wirkungsvoller können wir die Zukunft mitgestalten.
Jürgen Horn
Anmerkung:
Am 2. Oktober findet die nächste Betriebsversammlung in München statt. Ab 9.30 Uhr im DGB-Haus.
Mittwoch, 26. September 2012
Die Zukunft mitgestalten
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61 Kommentare:
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Also Leute ! Ab dem 01.01.2013 wird Hugendubel aus dem Arbeitgeberverband aussteigen !
AntwortenLöschenForderungen seitens der GL wird euch das Lachen vergehen.
Erinnert euch an mein Posting !
Euer BR!
Ich fühle mich von meinem BR im Stich gelassen! ich habe gewählt. ich gehe zu jeder BV! ich stehe an Tagen in der Firma an denen ich eigentlich frei hatte weil unsere BR Mitglieder Stunden lang tagen, sich selbst auf Wochen lange Seminare schickt, viele viele Stunden BR Arbeit macht.
AntwortenLöschenAll das nahm ich gerne in kauf denn es erschien mir logisch. aber langsam versteh ich nicht mehr wofür das alles ist.
ausser dass eben diese Kollegen wochenlang frei haben weil sie Überstunden abbauen müssen und nie da sind und Kündigungsgeschützt sind sehe ich da gar nix!
es gibt keine Ergebnisse ihrer Arbeit. auf den seltenen BV wird grob erzählt was wir sowieso wissen.
Der FL wird nach dem Mund geredet.
was kann man tun? aufstellen lassen und es besser machen, ja. aber bis dahin kann es zu spät sein.
Hier oben steht der schlagendste Gegenbeweis zu Deinen Klagen:
LöschenDer stellvertretende Münchner BR-Vorsitzende Jürgen Horn redet hier ganz bestimmt nicht auch nur irgendeiner der vielen Hugendubel-Leitungsebenen "nach dem Mund"!
Zwar durchaus erlaubt und sinnvoll ist es, finde ich, deutliche Kritik an konkreten (manches Mal tatsächlich zu zaghaften) BR-Strategien - und auch manchen zu GL-freundlichen Verhaltensweisen EINZELNER BR-Mitglieder - zu üben.
Doch Dein Rundumschlag hier gegen die gegenwärtige BR-Arbeit ist an dieser Stelle absolut kontraproduktiv und sabotiert unser gemeinsames Anliegen: nämlich zu verhindern, was da jetzt gegenüber dieser GL noch zu verhindern ist!!
Komm nächsten Dienstag zur Betriebsversammlung, rede vor allem DU mal dort - und rede Du niemand "nach dem Mund", schon gar nicht Nitz und Drouet; sondern SAG DORT WAS KRITISCHES GEGENÜBER UNSERER GL, klar und mutig, innerhalb der Betriebsöffentlichkeit der BV!
DAMIT setzt Du ein Zeichen - nicht durch Deine etwas unqualifizierte Allgemeinkritik an der Betriebsratarbeit, zu der selbstverständlich häufige Sitzungen und Seminar gehören: Eben damit Strategien gegen die verheerenden und perfiden GL-Pläne und -Praktiken erarbeitet und umgesetzt werden können!
Der Aufruf steht schon im Börsenblatt-online (als Kommentar "Die Zukunft mitgestalten" vom 26.09.2012)
Löschenhttp://www.boersenblatt.net/549372/#comments
Diskutiert hier im Blog - und auch dort im Börsenblatt - weiter mit!
Danke, Jürgen, für Deinen tollen direkten mutigen anfeuernden Aufruf!
LöschenIch komme am Dienstag!!!
Der BR würde sich wohl kaum "selbst auf ein Seminar schicken" wenn er dort nicht die Informationen bekommen würde, um deinen Hintern zu retten... Dass so viele BR-Stunden anfallen liegt daran, dass so vieles im Argen liegt... Denkst du, die Arbeit tut sich von alleine?
LöschenLeute wenn sich jemand allein gelassen fühlt, zu BV geht, zu allem bereit ist und Engagement beim BR (!) vermisst, was sollen diese antworten, dass der BR alles tut um diejenigen Hintern zu retten?
LöschenGetroffene Hunde könnten nicht lauter bellen, als hier immer sofort geschossen wird, wenn jemand etwas kritisiert.
Im Übrigen kann der BR niemanden den Job retten Kann er Schliessungen verhindern? Kann er MAK Kürzungen verhindern? Nein. Letztlich kann er "nur" abmildern. Und das ist viel Wert.!!
Und wir alle müssen dabei helfen! Ohne Zaudern. Und deshalb und gerade deshalb, muss Kritik auch erlaubt sein. Was nützt das Engagement wenn einige BR schlafen?
Aber Mitarbeitern den Hintern retten? Das funktioniert nicht. Wenn Jobs durch bestimmte Massnahmen wegfallen, kann es niemand verhindern.
"Wenn Jobs durch bestimmte Massnahmen wegfallen, kann es niemand verhindern."
LöschenDoch.
Kann "jemand".
Es existieren durchaus vielfältige Möglichkeiten, "bestimmte Massnahmen" der Arbeitgeberseite zu verhindern.
Und es liegt allein bei uns, genau diese Möglichkeiten, Wege, Methoden zu nutzen und gezielt einzusetzen.
"Liegt allein bei uns."
Also bei uns allen.
Bedeutet: Bei uns allen gemeinsam.
= Belegschaft+BR+Gewerkschaft!
Wenn jetzt eine/r fragt:
Wie soll dieser Schulterschluss funktionieren?
Hier die Antwort:
Eine erfolgreich anwandte Methodenpalette können wir dem solidarischen Beispiel unserer eigenen Konzern-Kolleg/innen entnehmen (WELTBILD/Augsburg: von Herbst 2011 bis Frühjahr 2012 hat dort der siegreiche Kampf um den "Zukunftstarifvertrag" gedauert!)
(und schlussendlich, um hier ganz bestimmt keine Missverständisse aufkommen zu lassen:
Bei dieser gesamten Angelegenheit geht es absolut NICHT darum, irgendwelche FREMDE Hintern zu retten!)
Lieber "Einwand gegen anonyme Rundumschläger"
AntwortenLöschenIch bin nicht aus München, sondern davon sehr weit entfernt. Nicht alle Mitarbeiter sind immer aus München. Ich weiß nicht, ob Dir bewusst ist, dass die Welt hinter München weitergeht ;-)
Es gibt andere Filialen außer München und andere Betriebsräte in den entsprechenden Filialen.
Ja, es existiert noch einiges an Hugendubel jenseits von München - z.B. hier in Berlin.
LöschenDa ist es aber wirklich so, daß der Berliner Betriebsrat uns engagierte (und sogar streikbereite!) Kolleginnen und Kollegen im Regen hat stehen lassen.
Letztlich wurden wir (damit die BR-Leute ihre eigene Haut retten konnten?!?) kampflos (und schamlos!) an die erpresserische GL und ihr neues katastrophales Konzept verkauft:
Einerseits: Entlassungen; andererseits: das unrühmliche "ausgemauschelte" Ende eines bewährten, verläßlichen und noch menschenwürdigen Arbeitszeitmodells!!!
Schande über Euch!!!
Keine Ahnung was in München mit dem BR ist. Vermutlich ist er besser als der unsrige.
LöschenAber in der Tat, es geht nicht dauernd nur um München und warum jeder Kommentar sofort auf München bezogen wird, weiß auch niemand.
Fakt ist, dass es viele BR gibt, die hier eine ruhige Kugel schieben. Warum darf man das nicht ansprechen? Was sollte damit sabotiert werden? Außer Sabotage der Bequemlichkeit des BR fällt mir nichts ein.
Unser BR ist ruhig und friedlich und man wird den Eindruck nicht los, er ist froh, wenn er nichts tun muss und niemand nach Streik u.ä. verlangt.
Wer bitte, liebe/r "Anonym", ist denn " U N S E R . BR " ???
LöschenUnd wer soll denn jetzt welche Erkenntnis aus deinem klugen Kommentar ziehen?
Alle wissen wir nun, dass irgendwo in Deutschland irgendein friedlich/ruhiges Hugendubel-Betriebsratsgremium existiert, das Bequemlichkeit samt ruhiger Kugel liebt. Aha. Und, weiter??
Da kann sich doch nur was ändern dran, wenn so was konkret und direkt moniert wird: Entweder an deinem Hugendubel-Standort selbst, oder aber hier im Blog (oder an beiden Stellen zugleich).
Anonyme Arschtritte zielen gemeinhin ins Leere. (In diesem Fall bleiben gar beide: Tretende/r wie Getretene/r - im namenlosen Dunkel verborgen!)
Zum Vorwurf der Münchenlastigkeit:
Die ist nun mal ein Merkmal der Hugendubel-Firma, bezieht sich auf GL, Beschäftigtenkonzentration, BR-Wortführer und -funktionsinhaber (GBR/KBR) - und auf noch manches mehr, auch auf den Blog.
Die Blog-Redaktion ist allerdings mit Sicherheit dankbar für mehr dezentral verteilte Beteiligung an dieser saumäßig zeit- und arbeitsintensiven Fleißarbeit, die da heißt "HUGENDUBEL-VERDI-INFOGLOG im Netz aktuell halten" (Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, ...) !!
Also, nur zu!
Raus aus der "Ecke namenlos".
Der Mail-Kontakt zur Blogredaktion lässt sich bekanntermaßen herstellen über: hugendubel.verdi@yahoo.de (und dies, falls gewünscht, sogar unter Decknamen/Pseudonym!)
Die GL wird kritisiert. (ja, zu Recht). die Kollegen werden kritisiert. aber einen BR, den darf man nicht kritisieren.
LöschenUm was es konkret geht?
- mehr Transparenz in der BR Arbeit in Form von Ergebnissen.
- mehr Informationen. was tut unser BR in der nicht-Münchener-Filiale in seinen Tagungen? worüber sprechen sie?
- weniger Hörigkeit der FL gegenüber.
soll ich Vielleicht die Filiale nennen oder weshalb wird die Anonymität angekreidet? angesprochen haben wir ihn Schon. ohne Erfolg. also habe ich gehofft, hier einen Tipp zu bekommen. aber ausser Empfindlichkeit habe ich keine Antwort bekommen.
und was meine Anonymität angeht..... ob jetzt anonym oder B. oder C. als Name dort steht...ganz ehrlich, das ist egal.
"Alle wissen wir nun, dass irgendwo in Deutschland irgendein friedlich/ruhiges Hugendubel-Betriebsratsgremium existiert, das Bequemlichkeit samt ruhiger Kugel liebt. Aha. Und, weiter??"
LöschenIch finde diese Aussage sehr tief blickend und gelinde gesagt, skandalös.
Geht zur BV, raus aus den faulen/dummen/wasauchimmer Schuhen - das wird der Belegschaft vorgeworfen.
Sollen wir nun antworten mit:
"Alle wissen wir nun, dass irgendwo in Deutschland ein paar Mitarbeiter existieren, die Bequemlichkeit samt ruhiger Kugel lieben. Aha. Und, weiter??"
Ist dasselbe in Grün. Nur das den einen Untätigkeit vorgeworfen werden darf und bei den anderen ist es schlicht und ergreifend offensichtlich egal.
War das nicht so? Jeder zählt? Jeder Mitarbeiter, ja. Aber auch JEDER BR, verdammt.
Bashing ist also eröffnet, in allen Richtungen.
LöschenUnd das ist auch gut so!
Oder? Tatsächlich?? Immer??? Jetzt????
Bitte die Haupt-Zielrichtung nicht vergessen!
(Da heißt die Adresse ganz klar MÜNCHEN HILBLESTRASSE).
Nebenfrontlinien sind allerdings in der Tat nicht zu vernachlässigen (ich will jetzt zwar nicht ZU militärisch werden, aber: das bietet sich hier einfach an:)
Vor allem natürlich dann, wenn's die Kom-Battanten sind, die gehörig auf den Keks gehen und mit ihrer "ruhigen Kugel" nerven (wo sie noch dazu doch eigentlich die Speerspitze vom Ganzen sein sollten).
Also: Große Lagebesprechung. Unfähige abwählen (natürlich die aus den BRs, weniger bei der Belegschaft - bei Letzterer bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als sehr heftig all diesen untätigen/unsolidarischen Kollegen/Kolleginnen gehörig den Marsch zu blasen).
Dann aber wirklich los: Gemeinsam Richtung Hilbestraße, Chefetage.
Und das sehr bald, jetzt, vor Weihnachten:
Aktionen, (Warn-)Streiks, öffentlicher Aufruhr!
(Und allen Zögerlichen sei gesagt: DIESES Jahr. Könnte nämlich in den bevorstehenden Wochen vielleicht sogar unsere allerletzte Chance überhaupt sein. Also würde ich besser nicht meine Hoffnung auf Anno13+ setzen. Denn eventuell ist DANN der Weltbild/Hugendubel-Zug FÜR UNS vollständig abgefahren. In welche Gefilde auch immer.)
Also, los geht's!
(Und: Haupt-Zielrichtung nicht vergessen!!)
Sollte das jetzt ein Marschbefehl sein?
LöschenJetzt aber mal wieder zurück zum Beitrag des Münchner (ja, des MÜNCHNER !) BR-Kollegen Jürgen Horn:
AntwortenLöschen"Werdet aktiv, liebe Kolleginnen und Kollegen: Raus aus den Schuhen der Feigheit, der Dummheit und der Trägheit!"
Und zwar von München bis Berlin, von Weiland bis Habel, von Filiale bis Zentrale, ......
"Wer meint, er habe nichts mehr zu verlieren und nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnt, der irrt sich ganz gewaltig: Entschlossenes und gemeinsames Handeln ist jetzt wichtiger denn je!"
Sonst wird das nämlich alles tatsächlich nix - und die GL lacht sich ins Fäustchen. Das einzige was wir dann nämlich produzieren werden (dies ganz nach Willen von Halff+Hugendubel+Nitz) sind: republikweite Buchhändlerschlangen vor den Agenturen (für Arbeit//slosigkeit).
Und das kann doch wohl nicht ganz das sein, was ihr wollt, oder ???
Natürlich gibt es Betriebsräte, die einfach nur ihren bequemen Posten genießen usw.
AntwortenLöschenWenn Valium-Belegschaften solche Schnarchnasen wählen, sind sie dann nicht selber schuld?
Und: "Berliner Kollege", wie kann ein BR Eure Streikbereitschaft bremsen? Streik ist Gewerkschaftssache – also unsere – und hat mit dem Betriebsverfassungsorgan BR gar nix zu tun. Also: Arsch hochkriegen, selber machen, HANDELN!
Dieses ewige warten auf "Stellvertreter" ist doch oft genug nur eine Entschuldigung für eigenes Versagen, eigene Trägheit!
Aktive BR sind eine gute Stütze, die Pöstchen-Schläfer muß man einfach links liegen lassen.
Die Lage ist viel zu ernst, um sich jetzt mit unkonkretem Gejammere aufzuhalten. (Konkrete Kritik würde ich gerne hören. Nennt Namen! Stellt die Blender bloß!)
Wichtig ist: Jetzt aktiv werden, SELBER HANDELN, der GL Feuer unterm Hintern machen!
Den Münchnern wünsche ich
für die BV am 2.10.
GUTES GELINGEN!
Herzlichen Dank an Jürgen Horn für seine klaren Worte!
AntwortenLöschenSo eine Haltung wünsche ich mir von ALLEN BR-Mitgliedern, egal ob in München, Berlin oder sonstwo.Vor allem auf der Betriebsversammlung. Der BT hat eine Vorbildfunktion. Hier wird mir zuviel geschwiegen Wer mit einzelnen BR-Mitgliedern nicht zufrieden ist, soll es ihnen in´s Gesicht sagen bzw. sie abwählen.
Was ich überhaupt nicht mehr hören kann, ist, daß darüber gejammert wird, wenn BR-Mitglieder eine Sitzung haben bzw. ein Seminar besuchen. Die Arbeitnehmerverterter haben es auf der Gegenseite mit Anwälten, Wirtschaftsprüfern, Personalchefs und Unternehmensberatern zu tun - hier ist Fachwissen unbedingt erforderlich. Ebenfalls nicht mehr hören kann ich die lächerlichen Ausreden, warum man nicht auf eine Betriebsversammlung geht.
Also: sich informieren, auf die Betriebsversammlung gehen, sich aktiv einbringen und sich gewerkschaftlich organisieren.
Ich sehe schon, ich muss zurück zu Hugendubel - Jetzt wird es langsam spannend hier.
AntwortenLöschenDer kämpfenden Belegschaft wünsche ich viel Mut und Kraft, ihr kämpft für gute Arbeit. Den Schnarchnasen wünsche ich viel Mut und Kraft dabei, ALG-Anträge auszufüllen, wenn keine gute Arbeit mehr bei Hugendubel zu verrichten ist, da niemand darum kämpfte.
B.
Hallo B.,
Löschenalso einerseits würde ich mich sehr freuen, wenn Du uns verstärken würdest - andererseits kann ich Dir davon angesichts unserer Aussichten leider nur abraten.
"Wenn Jobs durch bestimmte Massnahmen wegfallen, kann es niemand verhindern."
AntwortenLöschenDoch.
Kann "jemand".
Es existieren durchaus vielfältige Möglichkeiten, "bestimmte Massnahmen" der Arbeitgeberseite zu verhindern.
Und es liegt allein bei uns, genau diese Möglichkeiten, Wege, Methoden zu nutzen und gezielt einzusetzen.
"Liegt allein bei uns."
Also bei uns allen.
Bedeutet: Bei uns allen gemeinsam.
= Belegschaft+BR+Gewerkschaft!
Wenn jetzt eine/r fragt:
Wie soll dieser Schulterschluss funktionieren?
Hier die Antwort:
Eine erfolgreich anwandte Methodenpalette können wir dem solidarischen Beispiel unserer eigenen Konzern-Kolleg/innen entnehmen (WELTBILD/Augsburg: von Herbst 2011 bis Frühjahr 2012 hat dort der siegreiche Kampf um den "Zukunftstarifvertrag" gedauert!)
(und schlussendlich, um hier ganz bestimmt keine Missverständisse aufkommen zu lassen:
Bei dieser gesamten Angelegenheit geht es absolut NICHT darum, irgendwelche FREMDE Hintern zu retten!)
Gerade habe ich mich durch all diese Kommentare durchgearbeitet: Da stehen teilweise zwar viele interessante und wichtige Sachen drin, aber der eigentliche ganz ausgezeichnete Appell von Jürgen Horn gerät darüber doch etwas in Vergessenheit. Das finde ich schade, denn er sagt sehr viel Richtiges, was uns alle und unser aller Zukunft angeht!
AntwortenLöschenUnd dann hat mich der allererste Kommentar (anomym) ganz oben noch ziemlich beschäftigt (aber dazu gab es bisher eigentlich keine richtige Resonanz):
" Also Leute ! Ab dem 01.01.2013 wird Hugendubel aus dem Arbeitgeberverband aussteigen ! Erinnert euch an mein Posting ! Euer BR ! "
Wer weiß denn da noch Genaueres?
(der anonyme Verfasser selbst wird ja bestimmt noch mehr Infos haben!)
Wenn das nämlich tatsächlich so stimmt............!!!
In München ist bald Betriebsversammlung- da fragt man am besten alle (BR/GL)
AntwortenLöschendie Bescheid wissen können. Ansonsten nehmen die Spekulationen zuviel Raum ein. Auch die Autoren dieses Blogs haben bisher immer nur von
Vermutungen und Andeutungen gesprochen.
Na ja, ich finde schon, dass die beiden bisherigen "Tarifflucht"-Artikel im Blog (zusammen mit den sich jeweils daran anschließenden, z.T. sehr detaillierten Insider-Kommentarbeiträgen) doch sehr informativ sind - und höchst aufschlussreiche Einblicke hinter die GL-Kulissen ermöglichen:
Löschenhttp://hugendubelverdi.blogspot.de/search/label/Tarifflucht
Aber selbstverständlich sollten wir hier in München auf jeden Fall die Betriebsversammlung am 2.10. MÖGLICHST ALLE (!!) nutzen, um all das aus der GL "herauszufragen", womit sie am liebsten hinterm Berg halten will
(......und was sie gegenüber der Öffentlichkeit sogar glattweg abstreitet und dementiert, obwohl die Drouet-Äußerungen im Betriebsräte-Protokoll doch wörtlich enthalten sind: So etwas nennt man gemeinhin "Lüge"!!)
Also zum Streik aufrufen kann eigentlich nur die Gewerkschaft und soweit ich weiss, gab es in Berlin mehrere, mangels Interesse der KollegInnen gescheiterte, Versuche eine Verdi-Betriebsgruppe zu gründen. Die Berliner Belegschaft war also nicht so wahnsinnig streikgeil. Und es stellt sich die Frage ob man mit Streik ein besseres Ergebnis in einem STV erziehlt hätte, als der BR in Sozialplanverhandlungen erreicht hat. Mal ganz abgesehen davon welche Energien man in eine eingermassen erfogreiche Streikbewegung stecken müsste. Und wenn ich mich recht erinnere, standen 2005 heutige BR-Mitglieder an vorderster Front beim ersten Warnstreik in der Geschichte der Firma Hugendubel.
LöschenIch selbst war auf der Betriebsrätekonferenz. Hr. Drouet hat dort gesagt, dass der Austritt aus dem AG-Verband geprüft wird.
AntwortenLöschenDies sei eine Option.
Optionen prüfen heißt aber nicht, wie hier immer wieder geschrieben wurde, daß Entscheidungen gefallen sind.
AntwortenLöschenPrüfen und überlegen kann man alles. Entscheidungen sehen dann aber oft ganz anders aus. Niemand weiß dies besser als die Mitglieder der Betriebsräte.
Bis auf den ersten Kommentar hat niemand behauptet, dass es entschieden ist. Siehe auch die anderen Artikel des Blogs.
AntwortenLöschenUnd wer weiß schon, wer diesen Kommtar geschrieben hat?
Ein Betriebsrat bestimmt nicht
Ganz wichtig bei aller Diskussion darüber, ob die Tarifflucht denn bereits jetzt "beschlossene Sache" ist - oder ob sie sich noch in der "Prüfungsphase" befindet (wer soll diesen kleinen Unterschied - außerhalb der GL - denn auch vor der Verkündung einer endgültigen Entscheidung definitiv beurteilen können?) ist Folgendes:
AntwortenLöschenDurch die auf der BR-Konferenz getätigte Drouet-Äußerung wurde das Ganze von GL-Seite gezielt in den "innerbetrieblichen Umlauf" geschleust; und dies war ("laut gedacht" gegenüber den versammelten Betriebsräten) unmissverständlich als Drohung - in erpresserischer Absicht? - gegenüber der Arbeitnehmervertretung zu verstehen.
Hinterher allerdings (nachdem die Sache über den Blog veröffentlicht wurde) sagt die GL gegenüber der von außen nachfragenden Branchenpresse (Buchreport und Börsenblatt) bewusst die Unwahrheit, indem sie die gesamte Angelegenheit jetzt unverfroren rundweg dementiert.
(Als hätten irgendwelche Leute sich das alles bloß ausgedacht, erfunden. - Dem stehen allerdings sowohl die übereinstimmende Erinnerung vieler Betriebsräte entgegen - als auch das schriftliche BR-Versammlungprotokoll)!
Hallo liebe Leute,
AntwortenLöschenich war derjenige der geschrieben hat dass Hugendubel aus dem Arbeitgeberverband aussteigen wird ab dem 01.01.2013, diese Vorgehensweisen sind schon sehr konkret !
Die Frage ist nur noch , kann Hugendubel den Plan tatsächlich einhalten ( Januar 2013 )
Geplant ist nämlich im BR Jargon " Ein Absenkungstarifvertrag für eine gewisse Zeit " abzuschließen.
Konkrete Maßnahmen:
1. Erhöhung der Arbeitszeit bei gleicher Lohnzahlung
dadurch will man Stunden so belegen das man Mitarbeiter schrittweise abbauen kann.
2. Wegfall von Urlaubs und Weihnachtsgeld
Gibt ja schon Mitarbeiter die nichts von dem bekommen.
3. Teilweise Absenkung der Rabatte die für Mitarbeiter gewährt werden.
4. Reduzierung des Urlaubsanspruches
Klar ist folgendes !
Die Tarifkommision kann zwar vieles abblocken bzw. versuchen abzublocken, aber ein Teil wird die GL durchsetzen können !
Erinnert euch an meine Worte , wenn es so weit ist.
Euer BR
Heftig, heftig!!
LöschenWarnstreik bzw. Streik-Androhung: das wären geeignete gewerkschaftlich-basierte Wege des "Abblockens" und Verhinderns dieses perfiden "Stufenplans"!
Die GL auch nur einen Teil dieser abscheulichen Dinge durchsetzen zu lassen, kommt für mich nicht in Frage.
Hierzu noch eine Idee: Wie wär's mit einer spektakulären Aktion-Contra-Tarifflucht "Non-Book-Verbrennung" auf dem Marienplatz?!
Woher willst Du das wissen?
LöschenIch selbst bin BR und mir ist nichts Konkretes bekannt. Das sind doch nur Vermutungen?
Es wurde bis jetzt nur von der "Möglichkeit" gesprochen auszutreten, ob, ist die andere Frage.
Möglich ist zwar alles, aber bis jetzt ist noch nichts von der GL gesagt worden.
Außerdem gilt dies alles nicht für Gewerkschaftsmitglieder. Für diese bleibt der Anspruch.
Hallo Anonxym 15:55 Uhr
Löschen"dass Hugendubel aus dem Arbeitgeberverband aussteigen wird ab dem 01.01.2013": dann weisst Du mehr, als wir alle zusammen;
meiner Meinung nach (lasse mich aber gerne eines schlechteren belehren) hat Drouet das gezielt auf der Betriebsrätekonferenz gestreut, 1. als Drohung, 2. als Option 3. in der tat als pychologische Vorbereitung der Belegschaft auf Lohnkostensenkungen inner- oder außerhalb der Tarifverträge.
Was 2013 kommt, ist meiner Ansicht nach noch nicht entschieden.
@Gegenwehr tut Not: "Non-Book-Verbrennung auf dem Marienplatz
Wahrscheinlich findest Du deine Vorschlag spektakulär;
aber - tut mir leid, wenn ich das so deutlich sage: dieser Vorschlag ist so ziemlich das Dümmste und Geschichtsvergessenste, was ich jemals in diesem Blog gelesen habe. Ich erwarte von Dir dafür eine Entschuldigung.
In diesem Land sind schon mal Dinge (in dem Fall Bücher) verbrannt worden, bevor man dann Menschen verbrannt hat.
Die Firma hat ein Umsatz- und Kostenproblem. Nur ein Austritt aus dem Arbeitgeberveraband wird der GL kurzfristig wenig nützen, da bei den meisten Kolleginnen und Kollegen die Bindung an den Tarif im Arbeitsvertrag steht, wir also unabhängig von der Mitgliedschaft des AG im Arbeitgeberverband ein Anrecht auf den Tarif haben. Insofern gehe ich davon aus, dass auf uns im kommenden Jahr deutlich unangenehmere Dinge zukommen werden, als der Kampf gegen 40 Stunden Woche und Verzicht auf das Weihnachtsgeld. War Herr Drouet nicht bei den Weltbildfilialen Personalverantwortlicher in der Zeit der großen Kündigungswelle 2009? Wieviel Personal mit Tarif musste gehen und wieviel Personal ist seit dem dort zu deutlich schlechteren Konditionen wieder eingestellt worden? Und wie werden sich die BR entscheiden wenn sie in Interessenaausgleich und Sozialplanverhandlugnen die Wahl haben zwischen Pest und Cholera?
AntwortenLöschen"Bindung an den Tarif im Arbeitsvertrag": ein Anrecht auf Nachwirkung besteht für Gewerkschaftsmitglieder; der AG wird desshalb logischerweise besonders Druck auf alle Nicht-Gewerkschaftsmitglieder ausüben bzw. wenn es zu einer Änderung des Arbeitsvertrages kommt (Beförderung, Versetzung, etc.)
LöschenDrouet war meines Wissens nicht nur bei Weltbild, sondern auch bei Media Markt im Personalbereich tätig; wer sich nur ein bißchen mit der Materie auskennt, weiß, was das heißt.
"wie werden sich die BR entscheiden". Am Fall Tauentziehn kann man gut verfolgen, wie sich ein BR a u c h verhalten kann: man setzt auf freundlichen Umgang mit der GL, akzeptiert die angebotenen Konditionen, rettet dadurch viele Arbeitsplätze (u.a. seinen eigenen Kopf) und bremst Aktionen der Belegschaft auf der Betriebsversammlung aus, um diese schöne Harmonie nicht zu gefährden. Dafür akzeptierte man übrigens auch GL-Vorstöße in Sachen neue Arbeitszeitmodelle.
Im Fall Potsdamer Platz funktioniert diese Strategie schon nicht mehr. Die KollegInnen werden wohl zum großen Teil gehen müssen.
Vielleicht können Betroffene diese Sichtweise ja noch kommentieren, korrigieren oder ergänzen?
@ SOL (Donnerstag, 27. September 2012 21:13)
LöschenDu weist auf Wichtiges hin, u.a. auch auf die Schlüsselrolle von Phillippe Drouet innerhalb der Hugendubel-Leitungsebene.
hier zur Vervollständigung eine kleine korrigierende Anmerkung:
Drouet ist seit 2004 (mit einer ca. einjährigen Unterbrechung 2010/2011) in Diensten von Weltbild/DBH/Hugendubel und befindet sich seitdem immer weiter auf dem Weg "nach oben" (seit 2011 Hugendubel-Personalleiter / also unmittelbar unterhalb der GL-Ebene).
Diese eine Jahr außerhalb des Weltbild-Konzerns hat er (nicht bei Media-Markt, sondern) bei METRO Cash & Carry Deutschland verbracht:
Wer hat ihn wohl zu diesem Zeitpunkt (2010/2011) dorthin zum "Training" geschickt?
Danke für die Korrektur!
LöschenDanke Jürgen!
AntwortenLöschenich werde am Dienstag kommen!
In Berlin müssen 11 Kollegen gehen. Mehr weiß ich auch nicht. Haben sie was anderes angeboten bekommen? Wenn ja, wo? Es gibt doch keine jobangebote innerhalb der Firma, oder irre ich mich?
AntwortenLöschenWer kann was Genaueres dazu sagen?
Man hört so wenig aus Berlin! Will sich hier nicht mal jemand aus Berlin dazu äußern?
In den Kommentaren sind eine Menge wichtiger Punkte angesprochen worden, allerdings gerät mir die Diskussion etwas zu sehr durcheinander. Ich versuche mich mal an einer Sortierung:
AntwortenLöschen1. Hr. Drouet, Personalleiter bei Hugendubel äußert sich auf der Betriebsräteversammlung am 12. September ungefragt zu den in Teilen des UN zur Anwendung kommenden bayrischen Tarifverträgen. Diese Äußerungen fielen, so habe ich mir sagen lassen, im Zusammenhang mit einer Diskussion über die Zukunft von Filialen. Von Drouet wurde die Frage aufgeworfen, ob Hugendubel sich die Bezahlung nach Tarif noch leisten könne bzw. dieser Tarif als mögliches Hindernis für den Weiterbetrieb von Standorten hingestellt. Es gab von ihm keine Ankündigung konkreter Maßnahmen, es fiel jedoch "Ausstieg aus dem Arbeitgeberverband" als zu prüfende "Option". Genau dieser Punkt wurde hier im Blog aufgegriffen, damit kam die Debatte richtig in Schwung.
Es fragt sich, warum von Arbeitgeberseite dieses Thema gerade jetzt in der Betriebsöffentlichkeit platziert wurde. Drouet konnte mit Sicherheit davon ausgehen, dass eine solche Aussage vor über 30 Betriebsräten überr kurz oder lang die Beschäftigten und die Öffentlichkeit außerhalb des UN erreichen würde.
Dass Hugendubel die Absicht dementiert, den Arbeitgeberverband zu verlassen, ist irgendwie logisch. Denn ein bloßer Austritt brächte erst einmal nichts, weil die Tarifverträge in der sog. "Nachbindung" sind und vollumfänglich für Gewerkschaftsmitglieder weitergelten. Vermutlich haben viele Kolleginnen zudem Verweisklauseln auf die TVs in ihren Arbeitsverträgen und kommen so weiter in den Genuß der tariflichen Leistungen. Es sieht für mich aus, als sei der gedanke vom Verbandsaustritt gefallen, ohne dass sich Drouet der relativen Wirkungslosigkeit dieses Schrittes in diesem Augenblick bewusst war.
Möglicherweise ging es darum, vor den bevorstehenden Tarifverhandlungen Mitte Oktober (es geht um die Erhöhung unserer Gehälter)an die Hugendubel-Beschäftigten eine Warnung nach dem Motto zu richten: "Fordert bloß nichts, sonst ziehen wir Euch den TV unterm Hintern weg" - wer weiß?
Festzustellen bleibt jedoch auf alle Fälle, dass unsere Arbeitgeber Zweifel an der weiteren Zukunft unserer Tarifverträge geäußert hat. es ist letztlich egal, ob er bestreitet, dass es schon konkretere Überlegungen gibt, wie und wann man sie loswerden könnte, allein, dass der Gedanke in der welt ist, muss uns alle in höchster Alarmbereitschaft setzen. Wir dürfen nicht zusehen, wie in der Hilblestraße munter an der Zertrümmerung des wichtigsten Fundaments für unsere Arbeitsbedingungen geplant wird! Wir dürfen nicht gebannt darauf warten, bis das Ergebnis dieser Planungen auf dem Tisch liegt! Denn dann könnte es für Gegenwehr zu spät sein.
alle Münchner KollegInnen sind deshalb aufgerufen, am 2. Oktober zur betriebsversammlung zu kommen und damit ein Zeichen zu setzen, dass ihnen der Erhalt unserer Tarifverträge wichtig ist!
Noch eine Anmerkung zu Anonym von gestern 15:55:
Das liest sich bei Dir so, als wolle unsere Gl an ver.di wg. eines Sanierungstarifvertrags herantreten. Bei einem solchen werden befristet Leistungen ausgesetzt (z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld, im Gegenzug gibt es eine Jobgarantie. Leider bringt ein solcher Verzicht nichts, wie die KollegInnen von Karstadt gerade erfahren müssen. Denn kaum war deren Sanierungs-TV abgelaufen, wurde flugs verkündet, 2000 VZ-Stellen abzubauen!
Liebe KollegInnen: Lass Euch also nicht von der in nächster Zeit sicherlich sehr oft zu hörenden Verzichtsrhetorik der GL einwickeln! Verzicht bringt nichts, im Gegenteil. Sollte der Laden den Geist aufgeben, stünden wir nur noch ärmer da.
@ Besorgter Hugendubler
AntwortenLöschenDanke für die gute Zusammenfassung!
@Besorgter Hugendubler
AntwortenLöschenDanke für Deine Einschätzung und die Hintergrundinformationen!
Mal ganz naiv gefragt:
AntwortenLöschenKann sich IRGENDJEMAND an IRGENDEIN Dementi der GL erinnern, daß sich nicht später als falsch erwiesen hat???
Das ist eine absolut zutreffende Feststellung!
AntwortenLöschenWer weiterhin auf "Miteinander reden", auf Harmonie und die Glaubwürdigkeit der GL setzt, der sei an folgende Aussage von Nitz vom August 2010 erinnert:
„Ihre Aufforderung zur Verhandlung eines Sozialtarifvertrags habe ich erhalten. Die „dringliche Notwendigkeit im Hinblick auf drohende Filialschließungen“ kann ich nicht erkennen (...)
Weitere Ankündigungen seitens der Geschäftsleitung gibt es nicht.
Für Verhandlungen sehe ich deshalb keine Veranlassung".
Gezeichnet: Thomas Nitz, Geschäftsleitung (August 2010)
Wieviele Filialen wurden seitdem geschlossen?
Wieviele Filialen werden noch geschlossen werden?
Nein, das war eine Frage!
LöschenAber vielleicht macht die Redaktion dieses Blogs daraus ein Gewinnspiel?
Hauptgewinn: 1 Fahrrad.
Dann findet sich vielleicht irgendein "Radfahrer"...
Habe gerade erst diesen Artikel gelesen: Bravo!
AntwortenLöschenDas Statement unseres stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden trifft genau den Punkt. Ich werde auf jeden Fall zur Betriebsversammlung kommen.
Diese ewigen Betriebsversammlungen sind doch nur ermüdend und beruhigen allenfalls das Gewissen. Streikt halt endlich mal, und wenn es nur für eine Stunde ist!
AntwortenLöschenDen dritten Schritt sollte man nicht vor dem ersten tun, sonst gerät man leicht ins Stolpern.
LöschenAlso ersteinmal Betriebsversammlung, bis zum Weihnachtsgeschäft ist ja noch etwas Zeit. Und wenn DU mitmachst, wird ein Streik bestimmt ein Erfolg!
Natürlich droht uns das alles, wenn wir uns nicht alle gemeinsam für unser Unternehmen engagieren. Wenn wir es nicht schaffen, zusammenzuhalten und anzupacken. Dann sind unsere Konditionen, die wir bis jetzt noch haben, bald wirklich verloren.
AntwortenLöschenWie also die Zukunft mitgestalten, wie soziale Marktwirtschaft und soziales
Gleichgewicht erhalten bzw. wieder erreichen?
Indem aufgehört werden muss mit dieser „Frontmache“, und dieser „Kriegslust“, denn es gibt hier keine 2 Seiten/Fronten, keine „Gegner“ und kein „das sind die Guten/Schlechten“.
Diese Situation betrifft uns alle, ohne Ausnahme. Wir wollen, dass unser Unternehmen auch in Zukunft floriert, wir wollen Jahrzehnte später noch unsere Arbeitsplätze (vom Chef bis zum Kassierer) mitsamt guten Konditionen.
Jeder, der ernsthaft interessiert ist am Fortbestand unserer Firma/Gemeinschaft, trägt diese
Gedanken in sich. Von unserem Engagement, unserer Loyalität, unbedingten Zusammenhalt, Willen als auch Lust und Bereitschaft (mit der Produktpalette zu handeln) hängt Erfolg oder Scheitern ab.
Je besser alles läuft, desto mehr kann uns auch geboten werden (Zulagen etc.).
Läuft es schlecht, zeigt sich, ob wirklich Zusammenhalt existiert, ob alle an
einem Strang ziehen, um gemeinsam die schweren Zeiten zu überstehen. Krisen ziehen Veränderungen, Umdenken, Umstrukturierung, Neukalkulationen, auch Einsparungen nach sich. Bedeutet auf gut Deutsch:
Zusammenhalten und weiter.
Während manche hier nur stänkern und aufwiegeln, auch nicht vor persönl. Beleidigungen
und Angriffen gegen Hugendubel und die GL (neuerdings auch BR) zurück schrecken, andererseits
sich aber möglichst schadlos halten auf Kosten der Kollegen, reißen wir uns täglich den A. auf,
weil wir mit Überzeugung hinter Hugendubel stehen und dafür kämpfen, dass unser
schönes Unternehmen funktioniert und etwas Besonderes bleibt.
Weil wir weder zulassen werden, dass irgendein „Bamperlverein“ daraus wird, noch,
dass Niveau und Ruf eines Familienunternehmens mit langer Tradition absinken,
noch, dass unsere Firma den Bach runter geht. Dafür engagiert sich der
Großteil dieser Mannschaft, weil wir echte Hugendubler sind und uns als solche
fühlen! Wir haben nicht die Hosen voll, lassen keine wertvolle Zeit verstreichen,
sondern setzen unsere Potentiale sinnvoll ein. Jeden Tag. Weil uns bewusst ist, welche
Kräfte und Möglichkeiten wir haben und dass es nur als große Gemeinschaft und im
Miteinander gelingen kann.
Weil wir Schmackes und Cojones haben.
An den nachtaktiven "echten Hugendubler" alias BOOKMAN:
LöschenMan spürt bei dir Engagement; und das Ergebnis deiner Schreibarbeit kann sich sehen (äh: lesen) lassen.
Doch leider kannst du dabei schlecht verhehlen, dass du entweder sein musst:
1. Mitglied des DBH-Managements
oder
2. Eine/r, die/der kritiklos glaubt und verkündet, was das DBH-Management versucht in die Welt setzen und in unseren Köpfen (und Herzen?) zu implantieren.
Die 1. Alternative:
wäre stimmig.
Die 2. Alternative:
äre bedenklich, da du dann üblen Maniipulationen auf den Leim gegangen wärst.
Denn:
(meine Zitatergänzungen in VERSALIEN)
---------------------------
" Dass unser schönes Unternehmen NICHT MEHR funktioniert;
DASS ALLERDINGS AUCH NICHT irgendein „Bamperlverein“ daraus GEWORDEN IST;
JEDOCH dass Niveau und Ruf eines Familienunternehmens mit langer Tradition SCHON SEIT DBH-GRÜNDUNG ABGESUNKEN SIND;
dass unsere Firma SEITDEM den Bach runter geht;
DASS WIR BEI HUGENDUBEL DURCH UNSERE GL VORSÄTZLICH UND SYSTEMATISCH DARAN GEHINDERT WERDEN, unsere Potentiale sinnvoll EINSETZEN KÖNNEN:
UND DIES jeden Tag! "
---------------------------
Das alles siehst du nicht
(oder willst du nicht sehen).
Bitte, mach die Augen auf!
Lass dir nicht das Hirn (und/oder Herz?) waschen,
lass dich nicht auf den GL-Leim führen!!
VERSALIEN schreien in einem Text. Ich möchte mich von Dir aber nicht anschreien lassen. Danke.
Löschen@ "echter Hugendubler" alias "Bookman" alias "Lärmschutz"
LöschenOhrenstöpsel sind nicht nötig.
Denn: Geschrien habe ich nicht. Nur geschrieben. Und die Versalien hatten, wie deutlich angekündigt, einzig und allein die Funktion der differenzierenden Kennzeichnung: Um nämlich meine eigenen Hinzufügungen von deinen - von mir zitierten - Sätzen zu unterscheiden; normalerweise (stünde dies innerhalb dieser Kommentarfunktion zur Verfügung) wären für diesen Zweck "kursiv" oder "fett" geeignet)!
Und nun - zur Verdeutlichung - nochmals eine nahtlose Zusammenstellung der einschlägigen Passagen:
NICHT MEHR DASS ALLERDINGS AUCH NICHT GEWORDEN IST JEDOCH SCHON SEIT DBH-GRÜNDUNG ABGESUNKEN SIND SEITDEM DASS WIR BEI HUGENDUBEL DURCH UNSERE GL VORSÄTZLICH UND SYSTEMATISCH DARAN GEHINDERT WERDEN EINSETZEN ZU KÖNNEN UND DIES
wie gesagt:
Kein Schrei
(nur harmlose typographische Auszeichnung)
!
@Schmackes und Cojones
LöschenDu befindest Dich im Irrtum. Ich habe mit "echter Hugendubler" und "Bookman" nicht das Geringste zu tun. Ganz im Gegenteil.
Ich stimme Dir nämlich inhaltlich absolut zu. Deswegen nehme ich mir trotzdem das Recht festzustellen, daß mir Deine typographische Ausdrucksweise nicht gefällt. VERSALIEN schreien in dieser massiven Verwendung den Leser nun mal an, das ist ihre typographische Wirkung. Auf den einen mehr, auf den anderen weniger. Du hättest das Zitat auch ganz schlicht und einfach in Anführungszeichen setzen können.
Bitte verstehe meine Anmerkung hier nicht falsch: ich will mich hier nicht als Typographie-Polizist aufspielen; ich wollte Dir nur vermitteln, welche (unangenehme) Wirkung das auf mich hat.
Das gleiche gilt für Fett-Druck und überdimensionierte Schlagzeilen, wie sie teilweise in einigen Blog-Artikeln auftauchen.Das finde ich ebenfalls unangenehm und typographisch schlecht gemacht. Der Fluch dieser Effekte (und das sind Versalien letztlich) liegt nämlich darin, daß ihre Wirkung abstumpft, d.h. beim nächsten Mal muß dann noch eins draufgesetzt werden usw. Less is more.
Außerdem hat es für mich auch etwas unkollegiales, wenn man nämlich mit solchen Mitteln in Kommentaren oder Artikeln für sich auf Kosten anderer maximale Aufmerksamkeit zu erreichen sucht. Überzeugen sollten Argumente und nicht wie groß oder fett Buchstaben sind. Das macht bereits die Zeitung mit den vier Buchstaben. So einen Stil möchte ich hier nicht im Blog lesen und sehen. Deshalb ich weiterhin darum, a n g e s p r o c h e n und nicht A N G E S C H R I E E N zu werden.
Aber wichtiger wie diese formalistischen Debatten ist natürlich die angedrohte Tarifflucht und unsere Gegenwehr dagegen. Ich hoffe, darin sind wir uns einig.
@Bookman
AntwortenLöschenAu weia, Drouets Drohungen haben schon gewirkt. Ich sehe diesen ersehnten Gemeinschaftsgeist auf Seiten der Geschäftsleitung leider nicht, schon lange nicht mehr.
@Bookman
AntwortenLöschenIch weiß nicht, ob Du am Standort München arbeitest bzw. wenn ja, ob Du an der letzten Betriebsversammlung teilgenommen hast. Dann wäre dir nämlich aufgefallen, daß es unter fast allen - durchwegs loyalen, engagierten, kompetenten! - Kolleginnen und Kollegen ein wahnsinniger Frust zu erkennen war, der sich in den zahlreichen Äußerungen Luft gemacht hat.
Der Grund dieser Frustration liegt in der seit Jahren fehlenden Wertschätzung, in der Behandlung der Mitarbeiter nur noch als lästiger Kostenfaktor, in der Ignoranz von konstruktiven Verbesserungsvorschlägen usw. Schlagende Beispiele waren die Hinweise auf den verschlafenen Aufbau des Rechnungsgeschäfts oder der Hinweis auf die wieder eingeführte Kirchenzensur auf der Hugendubel-Homepage, wo reihenweise Sortimentsbereiche wieder verschwunden sind oder wo wahnsinnigerweise vom Kauf der beiden meistverkauften Titel (Shades of Grey) abgeraten wird! Wenn Du an der BV teilgenommen hättest, dann wäre dir auch aufgefallen, wie schwach,hilflos und angeblich uninformiert Nitz darauf reagiert hat.
Du betonst den Gedanken der "Gemeinschaft", der "Tradition", der "Loyalität" und Dich selbst als "echten Hugendubler" wohingegen Kritik als "Frontmache", "Stänkern", gar als "Kriegslust". Das sind starke, auch verletzende Worte. Das sind vor allem auch Worte, die mit der Firmenrealität seit Jahren nichts mehr zu tun haben. Wenn hier im Blog (der übrigens auch gegründet wurde, weil man in diesem Unternehmen eben als normaler Mitarbeier nicht mehr wertschätzend respektiert worden ist) Kritik geäußert wird, dann nicht, um die Firma kaputtzumachen, sondern um auf Fehlentwicklungen hinzuweisen: der Profilverlust durch einfallslose Ramschware, immer stärkere Zentralisierung auf Kosten eines sorgfältig ausgewählten und standortbezogenen Sortiments, der immer gleiche Personalabbau, anstatt die vorhandenen Kompetenzen einzusetzen und die Mitarbeiter einzubinden.
Das alles hättest Du auf der letzten BV hören können. Ein Wort der Selbstkritik kam den beiden Herren der GL allerdings nicht über die Lippen. Ich habe das auch noch nie vorher gehört. Schuld sind entweder allgemeine Entwicklungen oder das teure Personal, niemals aber eigene Managmentfehler.
Den kritischen Kolleginnen und Kollegen zu unterstellen, daß sie illoyal und keine "echten Hugendubler" seien, ist eine unglaubliche Frechheit von Dir.
In einer Demokratie gibt es die freie Meinungsäußerung und jede sei respektiert.
AntwortenLöschenDass ein Text so oder anders verstanden oder interpretiert wird, damit muss man
rechnen, auch damit, dass man mir nun unterstellt, ich.......... und man hätte
mich....... und, und. Da steh ich drüber, denn, ich gehe unbeirrbar meinen
eigenen (Lebens)weg und lass mir meinen Glauben und meinen Idealismus
nicht nehmen. In meinem Text steht nirgends, dass ich jemanden, der sachlich,
anständig und konstruktiv Kritik übt, als illoyal bezeichne. Ich schrieb, dass
„manche“...... (bitte genauer lesen!)
Natürlich habe ich bewusst etwas „gerüttelt“ und in Bewegung setzen wollen
mit dem, was ich schrieb. Als Aufruf, weil ich der festen Überzeugung bin,
dass es nur diesen einen Weg gibt für unsere Zukunft: Wir alle gemeinsam
für unser Unternehmen. Egal, von wo aus, was und wie viel. Alle werden wir
gebraucht und sind wir gleich wichtig. Herrn Drouet und die GL hab ich zum Teil
noch nie persönlich gesehen. Bei der Größe unseres Unternehmens
können und müssen sie nicht jeden einzelnen Mitarbeiter kennen. Mir macht das auch
nichts aus, denn „meine Wertschätzung“ bekomme ich in meinem Umfeld (FL, Stell-
vertreter, Kollegen, BL). Seit Jahren bin ich bei ver.di u. a. Vereinen Mitglied, finde es gut, dass unsere Firma einen Betriebsrat hat und respektiere die Arbeit von Herrn Kramm/Horn.
Das gibt dennoch keine Sicherheit und Garantien für sämtlichen Erhalt,
weshalb ich von BR und GL nicht mehr fordere und verlange als dass, was
sie zu erreichen oder zu geben in der Lage sind. Mich interessiert nicht nur
mein eigenes Ego und dass nur bei mir alles so lalá ist, ich bin mir einfach
der Logik bewusst, dass gemeinsames Engagement der einzige Weg ist, weil ich
reell und sachlich denke. Weil ich genügend Vergleiche habe bei anderen Unternehmen,
warum die einen erfolgreich sind und es schaffen, und weshalb andere gescheitert sind.
Ohne den starken Glauben an sich selbst und den Glauben an eine Sache
(hier unsere Firma Hugendubel) braucht man gar nicht weiter machen.
Werft mir meinetwegen all eure „Shades of Grey“ nach, aber,
ich mach´s für Heinrich, Nina und Maximilian Hugendubel.
Ich mach´s für meine Kollegen, weil sie mag und gerne mit
ihnen zusammen bin. Ich mach´s für meinen FL und Stellvertreter,
meine BL, weil sie immer fair, gerecht, anständig und respektvoll mit
mir umgingen. Außerdem glaube ich fest daran, dass wir es schaffen,
möchte mich engagieren, möchte meinen Teil dazu beitragen
(Kleinvieh gibt auch Mist), weil ich mich bis jetzt jeder schweren Heraus-
forderung des Lebens gestellt habe und als noch stärkere Persönlichkeit
herausgegangen bin. Ich hab schon verdammt viel durchgemacht, aber, es ist Leben,
das ich ganz intensiv und bewusst leben will. Und Hugendubel ist seit vielen Jahren
ein Teil davon. Weil dieser Teil für mich bedeutsame Menschen sowohl Emotionen,
Musik, Literatur und Film beinhaltet. Mein Leben. Als Hugendubler und als noch
einiges mehr. I do it my way = a mi manera.
Diese Counterbalance hat mal sein müssen, weil das hier so einseitig,
verrammelt und festgefahren ist. GL etc. nix und Schuld an allem, Sortiment nix,
alles nix und schlecht. Ich sehe es nicht nur negativ/schlecht/schwarz, es gibt
wohl Gutes, Positives und Weiterführendes. Mit dem, was ich schrieb, möchte
ich all jenen Mut machen, sich nicht beirren zu lassen und den Glauben
nicht zu verlieren. Es gibt immer einen Weg und ein Ziel sowieso, gemeinsam mit
Hugendubel. Es ist/wird verdammt hart, geht an Grenzen und wird „blaue Flecken“
geben, aber wir schaffen es, weil wir wollen und zusammenhalten.
Na, dann wünsche ich Dir, das Dein Arbeitsplatz nicht auf den 50% der derzeitigen Buchhandelsfläche liegt, die wie heute Carel Halff prognostiziert, zukünftig still gelegt wird.: http://l.hh.de/YSc3F6
LöschenAufgrund von Halffs Aussagen müsste dringend der Kampf um einen Sozialtarifvertrag wieder aufgenommen werden, jeder Mitarbeiter müsste doch jetzt endlich begreifen, was demnächst geschehen wird. Das Wegducken der Hugendubel-Geschwister in der letzten Zeit ist auch unerträglich, was ist das für ein elender Führungsstil! Wären Aktionen im Weihnachtsgeschäft nicht doch angemessen?
Löschen@ Anonym Dienstag, 9. Oktober 2012 09:53:00
Löschen"In einer Demokratie gibt es die freie Meinungsäußerung", im Betrieb leider nicht.
Der Bookman ist doch wohl eher ein professioneller Texter, denn ein Buchhändler.
Diese geschickt gemachte Rhetorik erinnert doch verdammt an Hesse/Schrader Seminare. Positives Denken, bis die letzte Heizdecke verkauft ist...
Apropos "Weil wir Schmackes und Cojones haben."
LöschenWelche Hugendublerin soll sich eigentlich von dem spanischen Gossen-Ausdruck für Hoden angesprochen fühlen?
Yo no tengo cojones, ¡soy mujer!