Freitag, 9. März 2012

... und den Sonntag halte ich mir frei !

Keine Verpflichtungen,
arbeitsfrei,
weniger Straßenlärm,
kein Baulärm,
endlich Ruhe.

Eine Fülle an Argumenten für den Erhalt eines und meines freien Sonn- und Ruhetages fallen mir ein:


  • Zeit für die Familie
  • Mein Körper braucht Erholung und Regeneration
  • Gut für die Gesundheit
  • Zuverlässig für meine Freizeitgestaltung
  • Zeit für Freunde
  • In meiner Religion ist der Sonntag der erste (höchste) Tag der Woche


Es gilt: "DIE RUHE BEWAHREN" !

Für einen aktiven Sonntagsschutz werben und kämpfen verschiedenste Gruppierungen aus Gewerkschaften, Kirchen und Betrieben. Diese haben sich als „ALLIANZ FÜR DEN FREIEN SONNTAG“ zusammengeschlossen und die Resolution „Für einen aktiven Sonntagsschutz“ auf ihrer 4. Zeitkonferenz in Fulda am 15.02.2012 verabschiedet.

Vier Schritte sind für einen aktiven Sonntagsschutz notwendig:

  1. Sonntagsschutz in Bundeshand!
  2. Ausnahmen für Sonntagsarbeit kontrollieren und einschränken!
  3. Rund-um-die-Uhr-Shopping stoppen!
  4. Sonntagsschutzbericht einführen!

Weitere Informationen und die Resolution als Download  findet Ihr unter:







Laurel, Mitglied Eurer Blogredaktion bei ver.di

6 Kommentare:

  1. Ja, sehr wichtig, daß heute dieser "freie Sonntag" ist: Zeit und Raum für oben Aufgezähltes.

    Doch auch im Buchhandel, auch bei Weltbild und Hugendubel, wird in verschiedenen Regionen deutlich dran gekratzt.

    Das hat besondere Brisanz bei einem Kirchen-Unternehmen!

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  2. @ Anonym

    In allererster Linie kratzen die Gesetzgeber an den Regelungen des Ladenschlusses einschließlich der Sonntage. Ob der Buchhandel dabei die Speerspitze der Lockerung sind oder nicht eher die großen Center-Betreiber, wäre die nächste Frage.
    Spannend aber, daß sich ganz viele Block-Benutzer plötzlich der Kirche und ihrer besonderen Beziehung zum Sonntag erinnern, wohingegen sich sonst gerne abfällig über diese Institution geäußert wird. Auch eine Art von Opportunismus.

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  3. @Fliegenpilz

    Was soll daran opportunistisch sein, wenn man die Kirche als Eigentümer und Arbeitgeber an ihren eigenen Maßstäben mißt und sie in der Akkianz für den freien Sonntag als Bündnispartner akzeptiert?

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    1. Jetzt wird sich eine These herausgepickt, die ins Konzept paßt und alle finden das ganz toll!
      Und bei der nächsten These, die das nicht paßt, will niemand mehr was davon wissen - falls sich noch jemand an die Zensurdebatte erinnert. Ist ja auch in Ordnung, der Kirche oder den Kirchen distanziert gegenüberzustehen. Ist auch in Ordnung, eine Antisonntagsarbeitskoalition zusammenzuzimmern mit wem auch immer, der sich dazu bereit findet. Aber opportunistisch is schon!

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  4. @Fliegenpilz

    Zum Thema Sonntag: warum soll man auf einen Bündnispartner verzichten, nur weil man bei anderen Themen eine andere Meinung hat? Das wäre strategisch dumm, aber nicht opportunistisch.

    Zum Thema Zensur: genau dieses Beispiel widerlegt Deine Opportunismus-These. Die Hugendubel-GL wurde vom Blog wg. der von Weltbild bzw. der katholischen Kirche übernommenen vollkommen anachronistischen Zensur angegriffen. Und zwar mit durchschlagendem Erfolg.

    Das würde ich differenziertes Vorgehen nennen.

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  5. Ich fühle mich nicht widerlegt.
    Bei der Zensur sprichst Du von Anachronismus. Dazu läßt sich stehen (auch wenn es viele Neubürger in diesem Land gibt, die das anders sehen, vgl. auch Mohammed-Karikaturen). Da ist also der Standpunkt der Kirche nicht passend, den greifst Du also an.
    Bei der Sonntagsöffnung paßt der Standpunkt der Kirche aber ins Konzept, also wird er übernommen. Unabhängig davon, ob vielleicht x % der Bevölkerung da draußen das als anachronistisch empfinden, wovon wir mal ausgehen können, wenn man sich die Karawanen von Shoppingwütigen anschaut, die an unseren gesetzlichen Feiertagen und Sonntagen das Land verlassen, um jenseits der Grenze einzukaufen.
    Doch wie gesagt, eine Koalition zu schmieden, um ein Ziel zu erreichen, ist doch vollkommen legitim, aber eben manchmal opportunistisch (vielleicht so ein wenig FDP-mäßig). So lange Ihr nicht die NPD ins Sonntagsboot holt

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