17. März: Aktionstag für die Freiheit politischer Gefangener
Initiiert und organisiert von Mitgliedern des deutschen PEN-Zentrums finden am 17. März 2023, dem Vorabend des Welttages der politischen Gefangenen, Lesungen in Köln, Leipzig, Mannheim und München statt. Eigene Texte sowie Texte politischer Gefangener aus Gegenwart und Vergangenheit lesen Simone Barrientos, Christine Hoba, Vera Botterbusch, Hasan Dewran, Carl-Christian Elze, Gabriele Gillen, Ralph Grüneberger, Rita Hausen, Margit Hähner, Roman Israel, Tanja Kinkel, Manfred Klenk, Dagmar Leupold, Christoph Lindenmeyer, Dorothea Renckhoff, Bernt Hahn, Andreas Rumler, Bernhard Schader, Johano Strasser, Gabriele Pommerin-Götze, Hans-Walter Voigt und Cornelia Zetzsche.
In Leipzig bzw. Mannheim sind die Musiker Jörg Schneider (Gitarre) und die Lautenspieler von der Gruppe „Telde-Deva“ der Orientalischen Musikakademie Mannheim dabei.
Alle Mitwirkenden verzichten auf eine Vergütung und rufen bei den Veranstaltungen zu Spenden auf, die dem Wirken des PEN-Zentrums Deutschland für Writers in Prison dienen.
Orte der Veranstaltungen sind das Domforum Köln, Domkloster 3 (Beginn 18 Uhr), die naTo Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 46 (20 Uhr), die Seidlvilla in München, Nikolaiplatz 1 B (19.30 Uhr), der Saal des Waldkirch Verlags, Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 90 A (19.30 Uhr).
Partner der Veranstaltungen sind das Domforum zu Köln, die Louise-Aston-Gesellschaft in München, das Sozio-kulturelle Zentrum naTo Leipzig, die „Räuber 77“ Mannheim und der Waldkirch Verlag Mannheim.
Termine
17. März 2023, Zum Tag des politischen Gefangenen im Domforum in Köln:
Von gestern bis heute. Texte aus dem Gefängnis
Beginn: 18 Uhr
Lesung mit Gabriele Gillen, Dorothea Renckhoff, Andreas Rumler, Margit Hähner und Bernt Hahn
Moderation: Gabriele Gillen
Am 18. März wird der unzähligen Menschen gedacht, die aus politischen Gründen
inhaftiert sind. Oft reicht es dafür aus, dass man die amtierende Regierung kritisiert.
Jede Form der Opposition ist ein Grund, Menschen festzunehmen und sie meist
ohne rechtsstaatlichen Prozess zu verurteilten. Unter diesen Gefängnisinsassen
befinden sich auch zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller, denen die Freiheit
genommen wurde und die zum Verstummen gebracht wurden. Einigen von ihnen
geben Mitglieder des PEN-Zentrums Deutschland an diesem Abend eine Stimme und
lesen aus ihren Texten.
Musikalische Gestaltung: Kathrin Eigendorf, Klavier
Weiterführende Informationen zum Programm
Kostenlose Tickets unter www.domforum.de/veranstaltungen/ticketseite
Freitag, 17. März 2023: „Das verbotene Wort“ – Konzertlesung in Mannheim, Verlag Waldkirch, Beginn: 19.30 Uhr
Zur bundesweiten Benefiz-Veranstaltungsreihe des PEN-ZENTRUM Deutschland findet eine Konzertlesung im großen Saal des Waldkirch Verlags (Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 90A) statt.
Hasan Dewran (selbständiger Autor) und die ‚Räuber-Mitglieder‘ Rita Hausen, Manfred Klenk, Bernhard Schader, Hans-Walter Voigt lesen hierzu eigene Texte und Texte von politisch Inhaftierten – musikalische Intermezzi von den Brüdern der Gruppe Telde-Deva der „Orientalischen Musikakademie Mannheim“ auf der iranischen Laute (SAZ), auf der türkischen (BAGLAMA) und auf der arabischen (OUD).
Eintritt frei
17. März, 2023, Für die Freiheit des Wortes – Eine Lesung zum Welttag der politischen Gefangenen in der Seidlvilla (Nikolaiplatz 1b, 80802 München)
Beginn: 19.30 Uhr
Mit Simone Barrientos, Vera Botterbusch, Tanja Kinkel, Dagmar Leupold, Christoph Lindenmeyer, Johano Strasser, Gabriele Pommerin-Götze und Cornelia Zetzsche
Entsprechend der Charta des internationalen PEN-Clubs (die Abkürzung PEN steht für Poets, Essayists, Novelists) setzen sich ihre Mitglieder für die Freiheit des Wortes ein. Aber in vielen Ländern der Welt werden Menschen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen, verfolgt, inhaftiert, gefoltert und mit dem Tode bedroht oder zu Tode gebracht.
Deshalb lesen in Erinnerung an verfolgte SchriftstellerInnen und u.a. auch an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland, Simone Barrientos, Vera Botterbusch, Tanja Kinkel, Dagmar Leupold, Christoph Lindenmeyer, Johano Strasser, Gabriele Pommerin-Götze und Cornelia Zetzsche eigene literarische Texte mit dem Bezug zum verhinderten, verbogenen oder gar verbotenen Wort sowie außerdem Prosa und Lyrik von auch heute noch politisch verfolgten und verfemten Autorinnen und Autoren.
Eine Veranstaltung des deutschen PEN-Zentrums und der Louise-Aston- Gesellschaft
Eintritt 8€, ermäßigt 6€
Freitag, 17. März 2023: “Das verbotene Wort” – Lesung zum Welttag der politischen Gefangenen in Leipzig
Beginn: 20 Uhr
Mit Christine Hoba, Carl-Christian Elze, Ralph Grüneberger und Roman Israel
Musik: Jörg Schneider, Gitarre
Gemeinschaftsveranstaltung des PEN-Zentrums Deutschland e.V. und des soziokulturellen Zentrums naTo Leipzig e.V.
Eintritt 6 € erm. / 8 € – Vorverkauf // 8 € erm., 10 € Abendkasse
Entsprechend der Charta des internationalen PEN-Clubs (die Abkürzung PEN steht für Poets, Essayists, Novelists) setzen sich ihre Mitglieder für die Freiheit des Wortes ein. In vielen Ländern der Welt werden Menschen, die sich für die Freiheit des Wortes einsetzen, verfolgt, inhaftiert, gefoltert und mit dem Tode bedroht oder zu Tode gebracht.
In Erinnerung u.a. an den gebürtigen Berliner Dichter Erich Mühsam und den in Dresden geborenen Schauspieler Hans Otto, die 1933 zu den ersten Opfern der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland zählen, lesen die Leipziger Schriftstellerin Bendixen und ihre Leipziger Kollegen Elze, Grüneberger und Israel eigene literarische Texte mit dem Bezug zum verhinderten, verbogenen oder gar verbotenen Wort sowie Prosa und Lyrik von politisch verfolgten Autorinnen und Autoren. Der Leipziger Gitarrist Jörg Schneider setzt musikalische Intermezzi.
Alle Mitwirkenden verzichten auf eine Vergütung, sodass der Erlös der Veranstaltung dem Programm „Writers in Prison“ des deutschen PEN-Zentrums zugutekommt, um davon speziell in die Türkei exilierte Autoren aus dem Iran zu unterstützen.
Weitere Infos: www.pen-deutschland.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.
Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.