Freitag, 13. Mai 2022
Endlich mehr Geld!
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20 Kommentare:
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Eeeeeeeeeeeeeeeeendlich!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenWar lange überfällig...
Endlich mal eine erfreuliche Nachricht! Super!
AntwortenLöschenIch hatte ehrlich gesagt schon nicht mehr damit gerechnet, dass der Tarifvertrag wieder in Kraft tritt. Dank an unsere Gewerkschaft, insbesondere die Tarifkommission, und an alle, die in den letzten Jahren mitgestreikt haben!
AntwortenLöschenGrossartig - davon können wir in Berlin nur träumen...
AntwortenLöschenKlasse!
AntwortenLöschenIch war bei jedem verdammten Streik die letzten Jahre dabei und werde es wieder sein, wenn in einem Jahr der Tarifvertrag ausläuft. Und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen!
AntwortenLöschenManteltarifvertrag ist natürlich gut, aber vielleicht doch ein kleiner kritischer Gedanke. In Anbetracht von derzeit über 7% Inflation und einem Mindestlohn von 12 € ab Oktober sind 4,9% nach so vielen Jahren ein eher kleines Trostpflaster. Die Betonung der mindestens 115 € für die unteren Einkommen bedeutet nichts anderes als weniger wäre ja auch kaum gegangen: Tarifgruppe 1 steigt z.B. auf 11,67 € bzw. 12,25 €. Just saying.
AntwortenLöschenFritz Schmalzbauer: Herzlichen Glückwunsch, einmal zum erreichten Tarifabschluss, zum anderen zu eurer ungebrochenen Bereitschaft, solidarisch zu handeln und zu streiken. Mir gefällt vor allem der Beitrag "Streikposten". Wenn ich in München bin, komme ich vorbei.
AntwortenLöschenKleiner kritischer Gedanke:
AntwortenLöschenStundenlohn TGI 1. Jahr 2016: 10,96 € / ab Juni 2022: 11,67 €
Mindestlohn 2016: 8,50 € / ab Oktober 2022: 12 €
Der kritischen Gedanke stimmt. Was du bemängelst, zeigt aber in meinen Augen nur, wie unsozial nicht nur unser Arbeitgeber, sondern unsere ganze Gesellschaft und Politik ist.
LöschenDeshalb war es auf jeden Fall richtig, dass wir uns organisiert und engagiert haben - und wir sollten jetzt erst recht damit weitermachen.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
LöschenDie Entgelterhöhung für die TG 1 ist natürlich viel zuwenig angesichts der aktuellen Entwicklung. Aber die Einfügung eines Festbetrages zeigt, daß die Tarifkommission die Problematik durchaus auf dem Schirm hatte. Denn prozentuale Erhöhungen begünstigen immer die oberen Lohngruppen, Festbeträge die unteren. Nun muß man davon ausgehen, dass Tarifverhandlungen kein Wunschkonzert sind. Die Arbeitrgeberseite ist knallhart und die einzigen - und das zuwenig - die gestreikt haben, waren über die letzten Jahre die Kolleg*innen aus München. Und wie mir ein Mitglied der Tarifkommission erzählt hat, war die Arbeitgeberseite zu Beginn noch Lichtjahre von den 4,9% Prozent entfernt.
LöschenInsofern gilt mein Dank dem jahrelangen Engagement unserer ver.di-Tarifkommission.
Interessant wäre noch wieviel Prozent der Hugendubel Belegschaft diese Lohnerhöhung betrifft. Kann das jemand beantworten?
AntwortenLöschenDas kann nur die Hugendubel-Geschäftsführung beantworten. Da der Tarifvertrag für die Beschäftigten in Bayern gilt, bekommen auf jeden Fall alle Kolleginnen und Kollegen in Bayern die Entgelterhöhung.
LöschenBislang gibt es interessanterweise noch keinen Aushang der GL. wahrscheinlich ist es ihnen peinlich, dass sie die mickrige aussertarifliche Lohnerhöhung von 2% von 2019 auf die 4,9% anrechnen wollen.
LöschenTypisch Hugendubel.
LöschenIch höre gerade, dass sich Kolleg*innen ausserhalb des Geltungsbereichs des bayerischen Tartifvertrages beschweren, dass sie keine Lohnerhöhung bekommen. Ich fasse es nicht. Habt ihr immer noch nicht kapiert, dass Tarifverträge nicht vom Himmel fallen, sondern erkämpft werden müssen. Mit Streiks.
AntwortenLöschenFalls es dazu nioch Fragen gibt: Unter dem Tag "Streik" gibt es dazu in diesem gewerkschaftlichen Infoblog mittlerweile 159 Artikel:
http://hugendubelverdi.blogspot.com/search/label/Streik
Da kann dann jeder die Kolleginnen und Kollegen sehen, die ihr Schicksal selbst in die Hand genommen haben.
Ich habe übrigens in meinem letzten Kommentar nur die Streikenden in München erwähnt. Das sit natürlich nicht vollständig. Auch die Kolleg*innen in Ingolstadt, Schweinfurt, Würzburg und Hannover haben gestreikt. Die Kolleg*innen in Hannover haben sogar etwas geschafft, was selbst in München "dank" diverser Streikbrecher*innen noch nie geklappt hat: sie haben ihre Filiale mit dem Streik komplett dichtgemacht. Das alles sollte man nicht vergessen. Denn eine Tarifkommission ist nur so stark wie solidarische und organisierte Beschäftigte sie machen. Respekt und Anerkennung an alle Streikenden!
Exakt auf den Punkt gebracht, ver.di-Mitglied
LöschenGut gemacht ! Bei uns in Berlin weiterhin Kurzarbeit - egal - sind ja diesmal nur 20 Prozent weniger Lohn . Schön dass ihr in Bayern mehr verdient.
AntwortenLöschenDass sie sich beschweren, ist doch kein schlechter Anfang. Ich hoffe nur, dass sie sich an der richtigen Stelle beschweren: nicht bei ihren Kolleg*innen, sondern beim Arbeitgeber!
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