Mittwoch, 15. Mai 2013

Karstadt-Geschäftsführung verweigert Beschäftigten tarifliche Existenzsicherung

Pressemitteilung ver.di 13.05.2013


Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert den Ausstieg von Karstadt aus der Tarifbindung des Einzelhandels aufs Schärfste.

„Zahlreiche neue Marken einzuführen und gleichzeitig 2.000 Arbeitsplätze abzubauen zulasten von gutem Service und kompetenter Beratung war bereits ein falsches Signal an die Beschäftigten und Kunden“, konstatiert Stefanie Nutzenberger, ver.di-Bundesvorstandsmitglied für den Handel. „Mit dem Ausstieg aus der Tarifbindung stolpert das Karstadt-Management nun in seine nächste Fehlentscheidung. Die Karstädterinnen und Karstädter haben seit 2004 mehr als 650 Millionen Euro in ihr Unternehmen investiert, der Milliardär Nicolas Berggruen dagegen so gut wie nichts“, so Nutzenberger. Es sei ein Skandal, wenn Berggruen nun einen Beitrag in die personellen Ressourcen von Karstadt verweigere – zumal die Kosten für eine angemessene Lohn- und Gehaltssteigerung lediglich einen minimalen Bruchteil dessen ausmachten, was die Beschäftigten in den letzten Jahren gegeben hätten, um das Unternehmen zu retten.


Ab sofort und für einen Zeitraum von zwei Jahren sollen laut Ankündigung der Karstadt-Geschäftsführung die Entgelttarifverträge für die Beschäftigten ausgesetzt werden.

„Das bedeutet in der Konsequenz, dass die Geschäftsführung den rund 20.000 Karstädtern die tarifliche Existenzsicherung verweigert“, unterstreicht die Gewerkschafterin. Dabei seien Tarifverträge ein unverzichtbares Gut, das Unternehmerwillkür etwa bei der Bezahlung verhindere und existenzsichernde Mindeststandards garantiere.

„Eigentum verpflichtet – Investor Nicolas Berggruen, der sich gern für seine nachhaltigen Investments feiern lässt, täte gut daran, nicht an den Grundfesten der berechtigten Arbeitnehmeransprüche zu rütteln. Daran werden ihn seine Beschäftigten jetzt eindringlich erinnern“, unterstreicht Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

Darüber hinaus habe Karstadt in unverantwortlicher Weise die Kündigung aller Manteltarifverträge mit Ausnahme von Hamburg durch den Handelsverband maßgeblich mit betrieben, wolle aber nun selber angeblich an den Manteltarifverträgen festhalten. „Ob es sich abermals um ein Lippenbekenntnis handelt, wird sich zeigen“, warnt Nutzenberger. Denn die Karstadt-Geschäftsführung habe mit der heutigen Ankündigung das Vertrauen seiner Beschäftigten endgültig verspielt und müsse sich fragen lassen, was denn ihr Wort überhaupt wert sei. „Die Menschen können nach zehn Jahren, in denen sie auf Millionen verzichtet haben, den Versprechungen einer Geschäftsführung, keinen Glauben mehr schenken. Die Beschäftigten brauchen und erwarten zu Recht eine planbare Zukunftsperspektive - und dazu gehört ein verbindlicher Tarifvertrag statt leerer Versprechungen“, so die Gewerkschafterin.


Pressekontakt

Christiane Scheller
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011 bzw. -1012
Fax: 030/6956-3001



Fragen der Hugendubel-Blogredaktion:

Wer ist als nächstes dran?
Wann sind wir bei Hugendubel fällig?




27 Kommentare:

  1. Wie, wann sind wir bei Hugendubel fällig...? Soweit ich weiss werden doch sowieso nicht alle nach Tarif bezahlt. Nicht immer nur von den Bayern reden.

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    1. Wer wird denn nicht nach Tarif bezahlt? Dachte, solange Hugendubel nicht aus dem Tarif aussteigt, werden alle danach bezahlt (natürlich dem jeweiligen Bundesland entsprechend)??

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  2. Äh... ich kann mich an mehrmalige Aufforderungen der Blogredaktion erinnern, die um Beiträge aus Filialen außerhalb Bayerns gebeten hat. Anscheinend kam da aber wohl so gut wie nichts!

    Mich würden Zustände in anderen Regionen übrigens auch interessieren.

    Texte außerhalb Bayerns einfordern, aber selbst nichts schreiben, das finde ich gelinde gesagt äußerst bequem.

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    1. Die Zustände in anderen Regionen sind ernst, aber nicht hoffnungslos und ob der geringeren Bezahlung und vieler anderer Regeln, die in München und/oder Bayern anscheinend ganz anders gelten, mag man manchmal nur den Kopf schütteln über die Neuerungen, über die Ihr Euch aufregt. Dieses ganze Bohei um die Neuregelungen der Arbeitszeit und Turnusmodelle, glaubt Ihr, das bringt uns einen ganzen Kunden mehr?
      Da wird Essenszuschlägen nachgetrauert, die es zu König Ludwigs Zeiten gegeben haben mag.
      Wenn dies belächelt wird, kommt oft als Antwort, man möge sich doch nicht an den schlechtesten Bedingungen orientieren, sondern an den optimalen (alle zwei Wochen Samstags frei oder so). Das könnten wir tun, wenn es dem Konzern gut ginge und das Leben ein Wunschkonzert wäre. Is' aber nicht.
      Zur Causa Tarifvertrag - das trifft in allererster Linie wohl Neueinstellungen. Und davon kann in unserem Konzern zur Zeit kaum die Rede sein.

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  3. @Anonym 12:12

    Das was Du sagst, könnte fast identisch mit dem sein, was Nitz auf der letzten Betriebsversammlung von sich gegeben hat. nämlich reine Arbeitgeber-Denke. Essensgeld ist für Dich ein Anachronismus, was ist mit Weihnachtsgeld? Weg damit, oder? Es sind aber schlicht und einfach Bestandteile meines Lohnes!
    Das Hugendubel-Management hat die Firma mit ihrer Expansionsstrategie an die Wand gefahren, hat für den stationären Bereich nur 08/15-Ideen und möchte am liebsten alles ins Internet verlegen. Innovative Ideen? Fehlanzeige! Kreativ sind sie nur bei den Personalkosten. Hast Du Dir schon mal überlegt, daß wir hier alle (bei 40 Jahren in Vollzeit!) für Armutsrenten arbeiten?
    Und warum soll ein Tarifvertrag nur für Neueinstellungen gelten? TVs gelten für alle Beschäftigten eines Tarifgebietes. Und die Diskussion über Arbeitszeitregelungen "Bohei" zu nennen, ist blind. Es gibt mittlerweile Firmen, die ihre Mitarbeiter auf Zuruf anfordern, z.B. kannst Diu dann 2 täglich antanzen. Für Dich in Zukunft alles kein Problem,oder? Über Leute Deines Kalibers, die die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen klaglos hinnehmen und zum Schluss noch einen Tritt in den Hintern kriegen, freut sich jeder Arbeitgeber.

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    1. - Essensgeld ist für mich ein Anachronismus, weil ich seit 25 jahren in nichtbayerischen Bundesländern dem Buchhandel angehöre und erst hier im Blog davon gehört habe, daß es das nicht nur bei der Bundeswehr gab. Kann sein, daß Herr Nitz das ebenso sieht, aber was Du ißt (gut, schlecht, viel, wenig) und wo Du wohnst ist in erster Linie Deine Entscheidung nicht nicht Sache der Firma.

      - Daß unsere Renten nicht reichen, liegt am System. Nicht nur zahle ich vielleicht zu wenig ein, diejenigen, die nach uns kommen, zahlen potentiell noch viel weniger in die Kassen ein, wenn es keine Jobs oder nur schlecht bezahlte gibt. Das Rentensystem hat aber der Staat verbockt, nicht unser Konzern.

      - Wenn ich mich recht erinnere, sind genau die Auswüchse, die Du nennst, zweimal täglich zur Arbeit kommen usw., unlängst verhindert worden. Genau darin liegt mein Punkt - es geht um Verhandlungsergebnisse. Die GL möchte vielleicht, daß Du morgen von 8:30 bis 11:30 und von 17:00 bis 20:00 arbeitest. Du möchtest, daß alles so bleibt wie es zu der Zeit der vollen Kassen und der vollen Läden war. Und irgendwo in der Mitte trifft man sich dann.

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    2. Essengeldzuschuß und Weihnachtsgeld waren bzw. sind Bestandteile meines Lohnes. Du hast meine Frage nicht beantwortet, ob Weihnachtsgeld für Dich auch anachronistisch ist bzw. ob Du bereit bist, darauf zu verzichten.

      Dass die ataatliche Rentenpolitik schuld daran sein soll, dass wir heute für eine Armutsrente in Höhe der Mindestsicherung arbeiten, ist falsch. Ursache dafür sind nämlich Lohndumping und die Einführung und Ausweitung des Niedriglohnsektors, besonders im Handel. Durch die Politik, aber auf Druck der Konzerne.

      Du sprichst von "unserem Konzern". Bist Du Miteigentümer der DBH?

      Deine Behauptung, die "Auswüchse" von Arbeit auf Zuruf seien "verhindert worden", ist falsch. Gegenüber vom Hugebndubel am Marienplatz gibt es eine Firma, die dies massiv praktiziert.
      Dein Vorschlag "irgendwo in der Mitte trifft man sich dann" ist lächerlich. Du hast anscheinend vom Thema keine Ahnung.

      Auf meine Frage, ob LogoMate, X-Pace sowie Service-Abbau und eine 08/15-Sortiment im stationären Bereich zukunfstwesiend sind, habe ich immer noch keine Anzwort von Dir erhalten. Aber bitte keine Floskeln wie "das Leben ist kein Wunschkonzert", sonst zahlst Du nämlich 5 Euro ins Phrasenschwein.

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    3. Was ist denn gegenüber von Hugendubel am Marienplatz?
      Thalia, Müller, das Hofbräuhaus?

      Ich habe nicht "vorgeschlagen", man möge sich in der Mitte treffen. Hier im Blog hieß es zum neuen Münchener Modell, der BR habe erreicht daß nicht alles, was der Arbeitgeber wollte, umgesetzt würde, mithin das Schlimmstmögliche verhindert worden sei. Ich weiß nicht mehr, in welchem Beitrag, es ist mir auch zu spät, das nachzusehen, vielleicht kannst Du Dich aber daran erinnern. Verhandlungen sind typischerweise dazu da, sich irgendwo in der Mitte zu treffen. Verdi fordert 5% der Arbeitgeber bietet 0, raus kommen 2% oder so. Immer schon so gewesen. Sonst bräuchte es keine Verhandlungen über was auch immer

      Es ist "unser" Konzern, genau wie es unser Land ist, in dem wir wohnen und unsere Stadt (falls wir beide in der gleichen Stadt wohnten, was offenbar nicht der Fall ist). Man sollte sich schon irgendwie mit der Firma identifizieren, in der man viel Zeit verbringt.

      Selbstverständlich bin ich bereit, auf mein Weihnachtsgeld zu verzichten, das mußt Du nicht verstehen, nimm es einfach hin.

      Ob X-Space und der andere Kram zukunftsweisend ist, weiß ich nicht. Liegt wohl daran, daß mir das keiner vorgestellt hat. Es ist auch nicht meine Aufgabe, darüber zu entscheiden, ob es das ist, hätte ich eine eigene Buchhandlung, wäre das anders - und dann würde ich dafür sorgen, daß es keinen BR gibt :-)

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    4. @Anonym 23:09

      - Arbeit auf Zuruf gibt es bei Ludwig Beck.

      - "Verdi fordert 5% der Arbeitgeber bietet 0, raus kommen 2% oder so."
      Derzeit gibt es bei seit Monaten gar nichts, bei Karstadt nennt man das "Tarifpause". Trittbrettfahrer wie Du haben sich daran gewöhnt, daß ver.di für euch was rausholt. Diese Zeiten sind vorbei.

      - "unser Konzern": Loyalität beruht auf Gegenseitigkeit. Diese wurde von der GL aber aufgekündigt, z.B. Hausmeister, Abteilungsleiter etc

      - "Weihnachtsgeld" ist Bestandteil des Lohnes, also des Tarifvertrages. Was bei freiwilligem Lohnverzicht herauskommt, kann man bei Karstadt sehen: 6 Jahre kein "Weihnachtsgeld" - jetzt Tarifflucht.

      - Da Du von X-Pace und Logomate noch nie was gehört hast, bist Du anscheinend auch kein Hugendubel-Mitarbeiter, sondern einfach einer der vielen externen Dampfplauderer, die ihre peinlichen Phrasen hier verbreiten. Auf welcher Seite Du stehst, hast Du ja selber in Deinem Schlußsatz klargestellt.

      - letztendlich ist aber völlig egal, ob Du ein GL-Sympathisant , Troll oder sonstwas bist: mit jedem Klick machst Du den Hugendubel-Infoblog (den erfolgreichsten gewerkschaftlichen Infoblog für ein Unternehmen in Deutschland) noch erfolgreicher. Die 2-Millionen-Marke wird wohl schneller gebrochen werden als es jemals zu erwarten war.

      Dafür ein herzliches Dankeschön.




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    5. "und dann würde ich dafür sorgen, daß es keinen BR gibt :-)"

      Tut mir leid, aber das ist einfach nur arm. Kinderarbeit, keinen bezahlten Urlaub, von bezahlten Kranktagen ganz zu schweigen. Aber darauf verzichtest Du ja auch gerne, gell.

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    6. Ihr macht Euch das Leben und das Schreiben schon etwas einfach.

      Die Frage im Verhör lautete, ob ich X-Space und Logomate für zukunftsweisend halte. Um das entscheiden zu können, müßte mir jemand unideologisch erklären, was genau es kann, was es nicht kann, welche Aufgaben definitiv billiger erledigt werden könnten. Dies dem gemeinen Volk zu erklären haben sich bislang weder GL noch BR (an meinem Standort) bereit gefunden.

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    7. Billiger bedeutet in den meisten Fällen mit weniger Personal! Und das kann ja wohl kein lohnabhängig Beschäftigter wollen, oder etwa doch?

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    8. Dann ist es am BR Logomate und x-irgendwas zu verhindern. Ich dachte das ist zustimmungspflichtig.

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    9. Gewerkschaftlich organisierte BuchhändlerinMontag, 20. Mai 2013 um 18:16:00 MESZ

      @Anonym 08:03 Uhr

      "Verhindern" kann der BR Logomate gar nicht, er kann höchstens dafür kämpfen, daß die von der Rationalisierung betroffenen Kollegen nicht in ihrer Tarifgruppe abgestuft werden oder ganz ihren Arbeitspltz verlieren.

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    10. @ Anonym 13.16 + 23.09

      Also mal langsam zum mitschreiben: Du magst den BR und Gewerkschaft nicht, postest aber hier im verdi-Blog wie ein Weltmeister; von LogoMate + X-Pace hast Du noch nie was gehört, obwohl es allen in Inforunden vorgestellt wurde (an welchem Standort arbeitest Du denn?); das ganze soll Dir jemand "unideologisch" erklären (wer denn? die Firma, die die Software verkaufen will oder die GL, die damit Leute wegrationalisieren will); zum 08/15-Sortiment gibt´s von Dir auch keine Antwort, obwohl da ein Blick in irgendeine Filiale völlig ausreicht, um sich eine Meinung zu bilden. Und auf 1,5 Monatsgehälter (denn das ist das "Weihnachtsgeld")verzichtest Du natürlich auch freiwillig. Wieso äußerst Du dich mit dieser Meinung eigentlich nie auf einer Betriebsversammlung? Bist Du da zu feige?
      Für mich alles ziemlich unglaubwürdig, bzw. in einem Wort: Dampfplauderer.

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    11. @gewerkschaftlich engagierte Buchhändlerin:

      Aber was bedeutet dann "zustimmung Verpflichtung", wenn doch sowieso zugestimmt werden muss?

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    12. Wenn GBR nicht zustimmt, dann landet das Ganze vor der Einigungsstelle. Dort wird man Logomate wohl so gut wie nicht verhindern können, sondern versuchen müssen das Schlimmste zu vereiteln. Der BR ist dort auf den Einigungsstellenvorsitzenden angewiesen bzw. muss schauen, dass ein Kompromiss gelingt.
      Und ein Kompromiss bei Logomate ist ein Witz.
      Logomate müsste verhindert werden, aber da hat ein BR kaum Chancen!

      Eine Klausel, dass durch Logomate kein Personal abgebaut wird, will die GL nicht unterschreiben.
      Nitz sagte selbst: wir müssen das Rationalisierungspotential nutzen!

      Wir können uns alle auf die Abschaffung der Einkäufer vor Ort einstellen.

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  4. Jeder Beschäftigte bei Hugendubel - insbesondere jeder Betriebsrat sollte die Entwicklung bei Karstadt aufmerksam verfolgen. Denn das könnte uns auch bevorstehen. Der AG fordert jahrelang Lohnverzicht, die Belegschaft läßt sich erpressen und zum Schluß Tarifflucht.

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  5. "Nicht immer nur von den Bayern reden"

    Dann schreib doch selber was über Deine Stadt/Region. Diese Konsumentenmentalität regt mich echt auf. Dieser Blog wird von Kollegen in ihrer Freizeit gemacht. Wo sind die Kolleginnen und Kollegen, die betriebsräte und Betriebsrätinnen aus Rhein-Main, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Lübeck, Kiel und Cottbus?
    Alle zu bequem, um ihren Hintern hochzukriegen?
    Aber meckern...

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  6. Bei Ex-Weiland werden 50 (!) Vollzeitstellen vernichtet; liebe Kolleginnen und Kollegen, schreibt doch, wie es euch derzeit geht, was da abläuft.

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  7. Zu Karstadt:
    http://www.jungewelt.de/2013/05-15/019.php

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  8. Ich denke es ging hier um die Tatsache dass es in anderen Regionen gar keinen Tarif gibt. Was bringt da ein Bericht. Die anderen Regionen sind lang nicht so verwöhnt wie Alt Hugendubel. Daher soll auch dort als erstes am gehakt gerüttelt werden, während alles andere möglichst verschont werden soll.

    Essensgeld? Ist das ernst gemeint? Gab es das oder gibt es das? Kein Wunder dass diese Firma pleite ist.

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    1. Du beklagst Dich, daß ihr keinen Tarif mehr habt? Du forderst, daß bei den Bundesländern, wo noch soziale Standards ("verwöhnt") existieren, diese auch noch abgeschafft werden? Was ist das für eine asoziale, unkollegiale und unsolidarische Haltung? Es ist jedenfalls keine von lohnabhängig Beschäftigten!

      Wenn Du nicht für einen Hungerlohn arbeiten willst, bitte sehr. Wie es anders geht, kannst Du Dir bei den Kollegen und Kolleginnen bei Amazon ansehen.. Sie kämpfen für einen Tarifvertrag, und zwar mit Streik und Arbeitskampf. Und beten nicht die Arbeitgeber-Propaganda nach, wie Du es tust.

      Aber davon will eine traurige Figur wie Du natürlich nichts wissen. Dann arbeite halt für einen Hungerlohn. Den Arbeitgeber freut´s. Und vielleicht wirdt Du sogar Mitarbeiter des Monats.

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    2. In anderen Filialen stehen Eure Kollegen vor dem Ende ihrer Filiale, vor dem Verlust ihres Jobs - und hier wird Essensgeld u.ä. nachgetrauert.
      Da weiss ich nicht wer da die traurige Figur ist.

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    3. Das scheint die Kollegen selbst z.B bei Ex-Weiland nicht groß zu interessieren. Hier sollen 50 Vollzeitstellen abgebaut werden.

      Oder wie sonst soll man es sich erklären, dass man von ihnen keinen Mucks hört? Wo sind Aktionen, wo Demos, wo ein Widerstand? Wo liest man was darüber, wo wird Öffentlichkeit erzeugt?

      Wie die Schafe werden sie zur Schlachtbank geführt und das noch völlig geräuschlos. Nitz und Co. wird's freuen, dass das alles so still über die Bühne geht.

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  9. Diesen Kommentator hake ich mal ab unter 'Witz', 'gehirngewaschen', 'dumm' oder einfach 'GL-Gelabere'

    Jedes weitere Wort wäre zu viel

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