Donnerstag, 6. Januar 2022

Krieg und Leichen - Die letzte Hoffnung der Reichen

 XXVII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz



im Livestream am Samstag 08.01.2022




Programm

http://www.jungewelt.de/rlk/de/node/161.programm.html

5 Kommentare:

  1. Hände weg von China?
    Was für ein Spaß! Als hätte "Europa" oder auch die USA auch nur noch den Ansatz einer Chance, China politische Vorgaben zu machen oder wirtschaftlichen Druck auszuüben.
    Doch wohl eher umgekehrt! Schön, wenn die Außenministerin nicht zu den Olympischen Spielen fährt, aber wen wird das stören in einem Land mit gelenktem Internet und Rundfunk.
    Und die "Europäer" gehen zwar gerne für die Araber in den besetzten Gebieten auf die Straße, aber für die Uyghuren, Tibeter und anderen Völer, denen die Geschichte ein Leben innerhalb des chinesischen Staates aufgezwängt hat, interessiert sich niemand.
    Die im Flyer erwähnten Leichen finden wir gerade auch in Kasachstan, wo die russischen Truppen den ... inneren Frieden bringen. Glückwunsch!

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    1. Mag sein, dass du Recht hast. Aber vielleicht sollte der Westen sich mal überlegen, ob er Diktaturen lieber bekämpfen oder mit ihnen Geschäfte machen will. Beides zugleich geht nämlich nicht, ohne für scheinheilig gehalten zu werden - und auch nicht, ohne sich vor Leuten wie Putin oder Xi Jinping zum lächerlichen Hanswurst zu machen. Das Problem des Westens ist ganz einfach, dass seine Vorstellungen von Demokratie und seine Nibelungentreue zum Kapitalismus immer weniger zusammenpassen, wenn sie es überhaupt je getan haben.

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  2. Rüstungsausgaben 2020 von USA und NATO: 1028 Milliarden US-Dollar.
    Rüstungsausgaben 2020 von China und Russland zusammen: 314 Milliarden.
    Wer ist der Aggressor?

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  3. Was die Chinesen mit den Uyghuren anstellen, begründen sie genau so, wie die Nato begründet, was sie mit den Afghanen, Irakern, Libyern und gottweiß mit wem noch angestellt hat: WAR ON TERROR! - Und jetzt sag mir doch bitte mal eine*r, wer jeweils die Guten und wer jeweils die Bösen sind. Ich möchte ja kein Nestbeschmutzer sein und bezweifle daher auch nicht, dass es ungleich mehr Spaß macht, von westlichen Demokraten im Namen der Menschenrechte gekillt zu werden als von Xi Jinping und Konsorten ganz ideologiefrei. Aber hoffentlich wissen das die Betroffenen auch! Was die brauchen, ist ein klares Bekenntnis zum Nordatlantischen Verteidigungsbündnis - das sollte der Herr Bundeskanzler Olaf Scholz denen mal ganz klar sagen.

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  4. Du bist ja gar nicht mehr up to date. Weiß ja jede*r, wie großartig das mit dem Krieg gegen den Terror geklappt hat. Die Redaktionäre von Charlie Hebdo und die Opfer vom Breitscheidplatz könnten ein Lied davon singen, wenn sie nicht tot wären.
    Aber der Krieg ist natürlich weitergegangen - und wie wir wissen, nun mit dem strategischen Ziel, dass die Mädchen in Afghanistan zur Schule gehen können. Das war ja auch bitter notwendig, dass wenigstens die was lernen, wenn schon die Mädchen in Bengalen keine Zeit dafür haben, weil sie unsere T-Shirts nähen müssen. Aber leider hat auch das nicht funktioniert - und ganz offensichtlich haben Militär und Landbevölkerung in Afghanistan auch nicht das geringste unternommen, um die korrupte Hauptstadtelite, die das Werk der NATO nach deren Abzug weiterführen sollte, an der Macht zu halten. Und jetzt müssen die sogar Angst vor den Taliban haben. So geht das halt in Entwicklungsländern.
    Vielleicht hätte man die ungefähr 220 Milliarden, die der Krieg gekostet hat, besser gleich in Mädchenschulen und Infrastrukturprojekte stecken sollen. Da wären wahrscheinlich sogar die Taliban einverstanden gewesen. Aber - ich weiß nicht, ob euch das schon mal aufgefallen ist: die Maßeinheit unserer Politik für Hilfeleistungen sind Millionen, die für Kriegsausgaben Milliarden.
    Der Westen ist ja schließlich keine Wohlfahrtseinrichtung - und wie schon Boris Palmer schrieb: Wir können nicht allen helfen.

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