Hugendubel-Betriebsversammlung: Klartext von den KollegInnen - Geschwurbel von der GL
Wer im Vorfeld der gestrigen Betriebsversammlung in München im Eine-Welt-Haus die Befürchtung hegte, daß die Belegschaft sich nach kurzer Betroffenheit wieder einlullen läßt und auf die GL-Parole "Wir sitzen doch alle im selben Boot" hereinfällt, wurde von den Kolleginnen und Kollegen eines besseren belehrt:
Seit Jahren gab es keine Betriebsversammlung mehr, in der so engagiert und kritisch diskutiert wurde, in der der jahrelang aufgestaute Ärger über Fehlentwicklungen im Unternehmen sich so heftig manifestierte, in der die beiden vorgeschickten GL-Vertreter Hr. Brunn und Fr. Lange so harte Kritik einstecken mußten.
Maximilian und Nina Hugendubel, die einige MitarbeiterInnen schon seit Jahren nicht mehr in ihrer Filiale zu sehen kriegten, waren vor zwei Wochen eingeladen worden, drückten sich aber mit dem Hinweis auf den gestern erschienenen SZ-Artikel davor, Rede und Antwort zu stehen. Kardinal Marx und sein Generalvikar und Weltbild-Aufsichtsratschef Beer, die ebenfalls eingeladen waren, machten sich nicht einmal die Mühe, eine formale Absage zu schicken.