Montag, 16. Dezember 2024

Zur Rolle der Gewerkschaften gegen Krise und Krieg

 Veranstaltung mit Ulrike Eifler


Im Oktober demonstrierten die Gewerkschaften ver.di und GEW in München zusammen mit dem Friedensbündnis unter der Parole “Soziales Rauf – Rüstung Runter”. Da war die Ankündigung der Bundesregierung bereits mehr als zwei Jahre alt, unter dem Stichwort “Zeitenwende” künftig alle Ausgaben auf Militär und Krieg auszurichten und bei Bildung und Sozialem zu kürzen.

Ob in der öffentlichen Hand oder in der Automobilindustrie: Überall fehlt Geld, alles wird in Aufrüstung und Krieg gepumpt. Die geplanten Schließungen bei VW sind Ausdruck der Wirtschaftskrise, ebenso der Abbau des Sozialstaats. Währenddessen sprudeln die Gewinne der Rüstungsindustrie und die Gefahr eines weltweiten Krieges ist groß.

Angesichts dieser Lage steht die Arbeiter- und Friedensbewegung vor großen Herausforderungen. Insbesondere den Gewerkschaften kommt hier eine wichtige Rolle zur Aufklärung und Handlung zu. Die deutschen Gewerkschaften stehen wieder einmal vor der Herausforderung, im Spannungsverhältnis von betrieblicher und institutioneller Interessenvertretung einerseits und sozialer Bewegung andererseits, ihre unverzichtbare Rolle als Friedensorganisation auszufüllen.

Über diese Themen und mögliche Perspektiven diskutieren wir mit Ulrike Eifler.


Donnerstag 19. Dezember 2024, 19 Uhr

Studio der Münchner Aidshilfe

Lindwurmstraße 71 (Rückgebäude), 80337 München

I

Ulrike Eifler arbeitet als Gewerkschaftssekretärin in Würzburg und hat den Sammelband “Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg” herausgeben. Sie ist Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft „Betrieb und Gewerkschaft“ und Mitglied des Parteivorstands der Partei “Die Linke”



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.