Mittwoch, 27. März 2019

2779 Euro

Niedriglohnsektor Buchhandel
Bildergebnis für Niedriglohnsektor

4,2 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland in Vollzeit zu einem Niedriglohn. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Niedriglohn gilt qua Definition ein Entgelt, das weniger als zwei Drittel des Durchschnittsgehalts beträgt. 
Demnach lagen fast 20 Prozent der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten im vergangenen Jahr unter der bundesweiten Schwelle für den Niedriglohn von monatlich 2139 Euro brutto. Im Osten waren das im vergangenen Jahr 33,6 Prozent, im Westen 16,7 Prozent.
Eine Buchhändlerin bei Hugendubel in Berlin - so konnte man unlängst einem Blog-Kommentar entnehmen - hat nach der dortigen Vergütungsordnung einen Brutto-Stundenlohn von 10,04 EUR. Damit gehört sie eindeutig in Berlin zum Niedriglohnsektor.
Auch der deutlich bessere Tariflohn in Bayern führt nicht aus dem Niedriglohnsektor, wenn das Lohnniveau vor Ort deutlich höher ist als ein Buchhändler-Gehalt. Sichtbar ist das am Beispiel München. Wer dort unter 2779 EUR verdient, arbeitet - so die Definition der Bundesagentur für Arbeit - im Niedriglohnsektor.
Demnach würden in der Landeshauptstadt knapp 22 Prozent der Arbeitnehmer zu den Niedriglohnbeziehern zählen. Das liegt über dem Bundesdurchschnitt von 19,8 Prozent. Dies zeigt: Es gibt nicht nur immer mehr Menschen in München, die gut verdienen, sondern auch immer mehr schlecht bezahlte Beschäftigte.
Fazit: Eine Gehaltserhöhung für die Hugendubel-Beschäftigten ist dringend notwendig, egal an welchem Standort.

Montag, 11. März 2019

Sind Sie in Gefahr?

Die Gefährdungsbeurteilung 



Die Gefährdungsbeurteilung ist ein zentraler Baustein beim Thema Arbeitssicherheit und bildet die Grundlage für weitere Aktivitäten zum Arbeitsschutz. Seit kurzem findet die Gefährdungsbeurteilung bundesweit auch bei Hugendubel statt bzw. wird in den kommenden Wochen und Monaten in den Filialen, im HSC und in den Zentralen Diensten stattfinden.

Die Gefährdungsbeurteilung besteht aus zwei Teilen, in beiden werden zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung verhandelte und vereinbarte Unterlagen eingesetzt.

Physische Gefährdungen
 
Hier ermittelt die Fachkraft für Arbeitssicherheit bzw. eine beauftragte Firma zusammen mit Filialleitung und lokalem Betriebsrat mittels Fragebogen, welche Gefährdungen in der Filiale vorliegen und mit welchen Mitteln sie zu beseitigen oder zu lindern sind.
 
Psychische Gefährdungen
 
Auch für dieses Thema gibt es einen Fragebogen, den wiederum die MitarbeiterInnen beantworten sollen. Mit diesem Fragebogen wird ermittelt, welche psychischen Belastungen am Arbeitsplatz bestehen.

Montag, 4. März 2019

That´s what to do!

Was für die Betriebsräte auf der Agenda für 2019 steht


Bildergebnis für kalender 2019


Viele wissen es, aber vielleicht nicht alle! Auch Betriebsräte machen Klausursitzungen, 
in denen sie die Themen und Ziele ihrer Arbeit festlegen und sich darauf einigen, was 
wann wie zu tun ist, um für die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb möglichst viel 
zu erreichen. Der Münchener Betriebsrat wird sich daher, wie der Belegschaft mitgeteilt 
wurde, im laufenden Jahr vor allem mit folgenden Problemen und Aufgaben beschäftigen:


Die mit dem Projekt Buchshop der Zukunft verbundenen wirtschaftlichen Risiken könnten
sich massiv auf die Beschäftigten im gesamten Betriebauswirken. Der Betriebsrat setzt sich
deshalb dafür ein, dass Kritik undVorschläge der Kolleginnen und Kollegen vor Ort bei der erforderlichenNachbesserung des Laden- und Verkaufskonzepts gehört und berücksichtigt
werden. Sein besonderes Interesse gilt dabei einer ergonomisch verantwortbaren Neugestaltung 
der Arbeitsplätze: deren Ausstattung mit größeren Bildschirmen, Stehhilfen und Arbeitsflächen etc.