Hugendubel ist´s wurscht
In den vergangenen Tagen gab es in vielen deutschen Städten Aktionstage gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Ein besonderer Schwerpunkt war der Buchhandel.
Motto: raus auf die Straße und rein in die Buchläden. Die Initiative ging dabei von den örtlichen attac-Gruppen aus. Sie fokussierten ihre Kritik am Welthandelssystem auf ein sogenanntes "Handelshemmnis" im Kulturbereich: die Buchpreisbindung.
BuchhändlerInnen hingen Schaufenster mit Großplakaten zu, gaben Auskunft zu den Auswirkungen von TTIP in Bezug auf Buchpreisbindung (Stärkung von Großkonzernen wie Amazon),
Die Großplakate weckten Interesse und klärten auf: „Hier sollen weiterhin Bücher ausliegen.
Das Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und USA gefährdet auch die Buchpreisbindung. Irreparabel für AutorInnen, LeserInnen und Buchhandel. Verhindern wir TTIP!“
Hier z.B. zu sehen das Schaufenster der Humboldt-Buchhandlung in Bremen:
Attac war von der positiven Resonanz seitens der Buchläden überrascht.
Und Hugendubel? Die Aushebelung der Preisbindung würde den Vormarsch von Amazon weiter beschleunigen und unsere Firma unmittelbar betreffen. Aber bis auf die Filiale in Frankfurt hat sich nach Kenntnis der Infoblog-Redaktion niemand daran beteiligt.
Ein Armutszeugnis! Aber Dank und Respekt an die Kolleginnen und Kollegen in Frankfurt!