Faktencheck: Die katholische Kirche und der Weltbild-Konzern
Am vergangenen Freitag ging die in Fulda stattfindende Herbsttagung der Deutschen Bischofskonferenz zu Ende. Eines der Hauptthemen war die durch Insolvenz-Gerüchte verschärfte Krise der Verlagsgruppe Weltbild GmbH. Bereits am Mittwoch erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende, Generalvikar Prälat DDr. Peter Beer:
„Die Gesellschafter haben sich intensiv und differenziert mit der aktuellen Problemlage um die Verlagsgruppe Weltbild GmbH beschäftigt. Sie haben sich über die Situation von der Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat und externen Sachverständigen berichten lassen. Die Gesellschafter bemühen sich um eine Lösung für den Fortbestand des Unternehmens. Entsprechende Schritte und ein Zeitplan sind besprochen worden. Der Aufsichtsrat ist beauftragt, die Schritte und den Zeitplan umzusetzen.
Die Gesellschafter sind sich der Verantwortung bewusst, die sie zusammen mit dem Unternehmen gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben.“
Konkrete Aussagen über die Stiftungskonstruktion und den anvisierten Zeitplan für deren Umsetzung, geschweige denn zur Zukunft der Beschäftigten des Weltbild-Konzerns bekam man nicht.
Die Infoblog-Redaktion hat im folgenden einige Hintergründe recherchiert.