Anlässlich einer Umfrage und der darauffolgenden Abteilungsversammlung, die der Betriebsrat München im letzten Jahr in den Zentralen Diensten abhielt, wurde von einigen Kolleginnen aus der Buchhaltung der Wunsch nach Gleitzeitarbeit geäußert.
Die Mehrheit der Befragten erklärte in einer zweiten Umfrage zwar, sie seien mit der bisherigen Arbeitszeit einverstanden. Doch hätte eine flexiblere Arbeitszeitregelung den KollegInnen, (lediglich) die Möglichkeit eröffnet, ihre Arbeitszeit zu ändern, die das auch wollen. Niemand wäre dazu gezwungen gewesen. Daher hat der Betriebsrat es als seine Aufgabe betrachtet, auf eine Neuregelung der Arbeitszeit hinzuwirken, und dem Arbeitgeber entsprechende Vorschläge unterbreitet.
Donnerstag, 28. Februar 2013
Kaum zu glauben, aber wahr: Flexibilität unerwünscht!
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Mittwoch, 27. Februar 2013
Leiharbeit: Rechtsverstöße auch bei Hugendubel?
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ZUR DISKUSSION GESTELLT
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Die beiden Infoblog-Beiträge „Der Fall Amazon – ein Einzelfall?“ und „Onlineshopping à la Amazon: ‚Moderner Sklavenhandel’ - Höchste Zeit für Gegenwehr“ wurden vielfach kommentiert; am 18. Februar war dort zu lesen:
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Ich arbeite nun seit dreieinhalb Jahren bei der von
Hugendubel beauftragten Firma Weser Vertriebs Service.
Ich komme 6 mal in der
Woche zu euch, um die Bücherlieferungen auszupacken und möchte euch hiermit
über die Arbeitsverhältnisse bei Weser Vertriebs Service informieren.
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Freitag, 22. Februar 2013
Die Einigungsstelle
Die betriebsverfassungsrechtliche Einigungsstelle ist eine Art „betriebliches Schiedsgericht“, das dazu dient, gescheiterte Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat zu einer Einigung zu führen. Das Verfahren in der Einigungsstelle ist in § 76 BetrVG geregelt.
Voraussetzungen
Die Einigungsstelle ist immer dann zuständig, wenn es um eine betriebliche Angelegenheit geht, in der der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht hat. Dann wird sie auf Antrag einer Betriebspartei, also des Betriebsrats oder des Arbeitgebers, tätig (erzwingbares Verfahren, § 76 Abs. 5 BetrVG). Erzwingbar ist das Verfahren deshalb, weil es eine Betriebspartei alleine in Gang setzen kann.
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Donnerstag, 21. Februar 2013
Arbeitszeit in München
Aushang des Münchner Betriebsrats
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie euch sicherlich bekannt ist, befinden sich Geschäftsleitung und Betriebsrat derzeit in einem Einigungsstellenverfahren zur Neuregelung der Arbeitszeit in unseren Münchener Filialen und im HSC.
Vorsitzender der Einigungsstelle ist Herr Alfred Then. Die Arbeitgeberseite wird durch Herrn Nitz, Frau Wolf und Herrn Drouet vertreten; der Betriebsrat durch Uwe Kramm, Petra Lind und Jürgen Horn.
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Mittwoch, 20. Februar 2013
Ein Gespenst geht um bei Hugendubel in Berlin
GL fürchtet sich vor Kommunistischem Manifest
Montag, 18. Februar 2013
Der Fall Amazon - ein Einzelfall?
Petition für die Leiharbeiter
Amazon beutet seine Beschäftigten aus, unterdrückt die Bildung von Betriebsräten, karrt Leiharbeiter aus ganz Europa herbei, pfercht sie in Wohn-Ghettos zusammen und läßt sie von Neonazi-Security bewachen.
Ist das die Form der Arbeit am Beginn des 21. Jahrhunderts?
2500 Beschäftigte vom Amazon-Logistikzentrum Graben bei Augsburg haben am Donnerstag darauf die richtige Antwort gegeben: Sie wählten einen Betriebsrat. Doch ist Amazon in Deutschland ein Einzelfall?
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Samstag, 16. Februar 2013
Amazon? Betriebsrat!
Amazon in Augsburg: Erstmals Betriebsrat gewählt
Die knapp 2.500 Beschäftigten im Amazon Logistikzentrum Graben bei Augsburg haben am Donnerstag erstmals einen Betriebsrat gewählt. Das 19köpfige Gremium wird sich in etwa zwei Wochen konstituieren und seine Arbeit aufnehmen. „Das war mehr als überfällig und ist ein großer Schritt zu besseren Arbeitsbedingungen bei Amazon“, erklärte der zuständige ver.di-Sekretär Thomas Gürlebeck, der mit dem Wahlvorstand die ganze Nacht hindurch die Stimmen ausgezählt hat.
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Donnerstag, 14. Februar 2013
Onlineshopping à la Amazon: „Moderner Sklavenhandel“ - Höchste Zeit für Gegenwehr
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Heute ist Betriebsratswahl bei Amazon in Graben (bei
Augsburg):
Mehr Mitbestimmung für 2500 Amazon-Beschäftigte
(meldet der Bayerische Rundfunk)
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Die gestrige ARD-Reportage „Ausgeliefert! - Leiharbeiter bei Amazon“
bewirkt höchstes Aufsehen und Empörung angesichts der skandalösen Arbeitsbedingungen beim führenden Onlinehändler
bewirkt höchstes Aufsehen und Empörung angesichts der skandalösen Arbeitsbedingungen beim führenden Onlinehändler
Reportage hier ansehen: ARD-Mediathek www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon?documentId=13402260 |
Shitstorm auf der Amazon-Facebookseite ...
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Dienstag, 12. Februar 2013
! Unser Chef ist zurückgetreten !
+ + Aus aktuellem Anlaß + +
Montag, 11. Februar 2013
Karneval der Empörten
Occupy: NOCH sind WIR die Narren!
"Karneval der Empörten" am 11.11.2011, 11.11 Uhr, Berlin Hauptbahnhof
Freitag, 8. Februar 2013
Lidl, Caritas, Baur
Drei neue Blogs am Start
Die Blog-Idee wächst weiter. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Immer mehr Kolleginnen und Kollegen wollen keine Desinformation, Beschönigungen und Lügen über ihre Situation im Unternehmen mehr hören. Sie haben es satt, für dumm verkauft zu werden. Unser Artikel "Pressemitteilung vs. Wahrheit" vom Montag ist ein bezeichnendes Beispiel für diese Methoden. "Sie lügen wie gedruckt - wir drucken wie sie lügen!"
Das Motto der Tageszeitung Junge Welt - eine der wenigen Printmedien, die konsequent auf Seiten der lohnabhängig Beschäftigten steht - könnte auch die Ziele der gewerkschaftlichen Infoblogs beschreiben:
Ungefilterte Informationen, kritische Analysen, Transparenz, Gegenöffentlichkeit. Und im Idealfall eine demokratische Beteiligungskultur, die zur Mobilisierung der Beschäftigten führt, um die eigenen Interessen entschlossen zu verteidigen. Die gewerkschaftlich organisierten Kolleginnen und Kollegen vom Lidl-Zentrallager in Eggolsheim, vom Baur-Versand und von der Caritas sind jetzt online:
Donnerstag, 7. Februar 2013
MEDIENLINKS: F*** Amazon, buy local !
... titelt der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) auf
www.buecher.at
Portraitiert wird
www.buylocal.de |
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Montag, 4. Februar 2013
Pressemitteilung vs. Wahrheit
Was mit der Filiale am Potsdamer Platz und den Kollegen dort WIRKLICH passiert...
Unter der Überschrift "Berliner Buchhandel: Hugendubel bleibt ein Jahr länger am Potsdamer Platz" berichtete der Tagesspiegel vergangenen Mittwoch über die Lage der Filiale in den Arcaden in Berlin. Ein Bericht, der einiger Richtigstellungen bedarf.
Wie die meisten von uns wissen, sollte die Filiale am Potsdamer Platz im März 2013 schließen. Wie bei so vielen anderen Hugendubel-Filialen war aus Sicht der Geschäftsleitung eine rentable Weiterführung dieser Filiale nicht möglich. Trotz der harten Arbeit der KollegInnen vor Ort waren die Umsatzzahlen anscheinend zu schlecht, die Miete zu hoch, der Laden zu groß und dann gibts ja auch noch den Strukturwandel im Buchhandel usw...
Wie der Tagesspiegel nun berichtet, haben sich die Damen und Herren der Verwaltung der Potsdamer Platz Arcaden mit Hugendubel an einen Tisch gesetzt und versucht, die Weiterführung der Filiale zu ermöglichen. Die Konditionen wurden verbessert, so dass Hugendubel nun ein weiteres Jahr in den Arcaden weilt. Anfang nächsten Jahres sei dann aber definitiv Schluß.
Der Tagesspiegel schreibt: "Ein Hugendubel-Sprecher bestätigte dies - und bestritt zugleich die in einem gewerkschaftsnahen Internet-Blog veröffentlichte Darstellung, in der Filiale würden nur noch Aushilfskräfte beschäftigt. „'Das Gerücht stimmt nicht, so etwas ist im Buchhandel gar nicht machbar', mit Aushilfen sei keine ausreichende Kundenberatung möglich."
Nun, der Tagesspiegel veröffentlicht diese Stellungnahme, unterschlägt dabei einige Tatsachen und ohne nachzufragen oder nachzuhaken (zum Beispiel bei uns), wird so nur die halbe Wahrheit erzählt. Wir haben dazu nun einige ergänzende Informationen:
Unter der Überschrift "Berliner Buchhandel: Hugendubel bleibt ein Jahr länger am Potsdamer Platz" berichtete der Tagesspiegel vergangenen Mittwoch über die Lage der Filiale in den Arcaden in Berlin. Ein Bericht, der einiger Richtigstellungen bedarf.
Wie die meisten von uns wissen, sollte die Filiale am Potsdamer Platz im März 2013 schließen. Wie bei so vielen anderen Hugendubel-Filialen war aus Sicht der Geschäftsleitung eine rentable Weiterführung dieser Filiale nicht möglich. Trotz der harten Arbeit der KollegInnen vor Ort waren die Umsatzzahlen anscheinend zu schlecht, die Miete zu hoch, der Laden zu groß und dann gibts ja auch noch den Strukturwandel im Buchhandel usw...
Wie der Tagesspiegel nun berichtet, haben sich die Damen und Herren der Verwaltung der Potsdamer Platz Arcaden mit Hugendubel an einen Tisch gesetzt und versucht, die Weiterführung der Filiale zu ermöglichen. Die Konditionen wurden verbessert, so dass Hugendubel nun ein weiteres Jahr in den Arcaden weilt. Anfang nächsten Jahres sei dann aber definitiv Schluß.
Der Tagesspiegel schreibt: "Ein Hugendubel-Sprecher bestätigte dies - und bestritt zugleich die in einem gewerkschaftsnahen Internet-Blog veröffentlichte Darstellung, in der Filiale würden nur noch Aushilfskräfte beschäftigt. „'Das Gerücht stimmt nicht, so etwas ist im Buchhandel gar nicht machbar', mit Aushilfen sei keine ausreichende Kundenberatung möglich."
Nun, der Tagesspiegel veröffentlicht diese Stellungnahme, unterschlägt dabei einige Tatsachen und ohne nachzufragen oder nachzuhaken (zum Beispiel bei uns), wird so nur die halbe Wahrheit erzählt. Wir haben dazu nun einige ergänzende Informationen:
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Freitag, 1. Februar 2013
Dringend!!
Ist es mal wieder dringend?
Dann ist Beeilung angesagt, denn wer weiß schon so genau, wie lange diese Möglichkeit noch besteht.
...oder ist das gar das neue XS-Konzept von Hugendubel, welches nur noch "kleine" Geschäfte vorsieht?
Quelle:
Printausgabe der Abendzeitung München vom 18.01.2013
Dann ist Beeilung angesagt, denn wer weiß schon so genau, wie lange diese Möglichkeit noch besteht.
...oder ist das gar das neue XS-Konzept von Hugendubel, welches nur noch "kleine" Geschäfte vorsieht?
Quelle:
Printausgabe der Abendzeitung München vom 18.01.2013
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