tag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post4984547603466296883..comments2024-03-09T17:17:02.752+01:00Comments on Hugendubel Verdi Infoblog: Gedicht des TagesUnknownnoreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-6031593423488722712014-06-04T22:46:52.831+02:002014-06-04T22:46:52.831+02:00Was für eine klangvolle Übersetzung - mit einem g...Was für eine klangvolle Übersetzung - mit einem gewissen exotischen Touch, welcher der Patina dieses alten Texts wunderbar nahekommt! <br />Das könnte beispielsweise eine gute (ruhige) letzte Zugabe auf einem LaBrassBanda-Konzert sein ... ein Traum ...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-33229712717286925582014-06-03T21:31:57.961+02:002014-06-03T21:31:57.961+02:00Genial!Genial!Adamskinoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-78603744295562351032014-06-03T14:15:00.334+02:002014-06-03T14:15:00.334+02:00iazad!iazad!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-54772619535666803812014-06-03T12:01:49.376+02:002014-06-03T12:01:49.376+02:00Zufällig ist mir eine zeitgenössische Übersetzung ...Zufällig ist mir eine zeitgenössische Übersetzung in die Hände gefallen:<br />Pfüade guada Wein aus Lannoys. <br />Pfüad eich Weiba, pfüade Stodmensch,<br />Pfüade, de, auf de i so stä.<br />Pfüade pfundige Gaudi,<br />Pfüad eich gallische Späzis.<br /><br />I hau ob an Buckl voi Nüss,<br />Weil i koane Bohnen und koane Erbsen pack,<br />Bei dene s mia imma schlecht werd.<br /><br />Und efda hab i bei mia,<br />a Rei mitt‘n im Hoiz,<br />Koan Steig host und nix sigst;<br />Dann woas i nimma was i macha soi<br />Wen i ne laud aussi schrei: <br />Pfüade guada Wein aus Lannoys... <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-19503799069002400632014-06-03T11:34:09.341+02:002014-06-03T11:34:09.341+02:00Die Buchvertreiber
Brecht meint:
Es geht sowieso n...Die Buchvertreiber<br />Brecht meint:<br />Es geht sowieso nicht ums Buch<br />Sondern nur um seinen Preis. <br />Also vertreiben die Buchvertreiber<br />Des Preises wegen<br />Das Buch vom Platz.<br />Es geht auch nicht um die Buchmenschen<br />Sondern um deren Preis.<br />Damit er sinkt,<br />vertreiben die Buchvertreiber auch Buchmenschen<br />denn, wie gesagt, es geht um den Preis.<br />Noch geht es um das Haus<br />Es geht um seinen Preis<br />Darum vertreiben die Hausvertreiber<br />Auch schon mal die Buchvertreiber<br />Und mit ihnen die Buchmenschen<br />Und letzten Endes das Buch.<br />Denn es geht um den Preis. <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-82106136017471877372014-05-31T00:14:48.341+02:002014-05-31T00:14:48.341+02:00Guillaume Dufay (1400-1474)
Adieu ces bons vins d...Guillaume Dufay (1400-1474)<br /><br />Adieu ces bons vins de Lannoys. <br /> Adieu dames, adieu bourgeois,<br /> Adieu celle que tant amoye,<br /> Adieu toute playssante joye,<br /> Adieu tout compagnons gallois.<br /><br /> Je m’en vois tout arquant des nois,<br /> Car je ne truis feve ne pois,<br /> Dont bien souvent au cuer m’ennoye.<br /><br /> De moy serés par plusiers fois,<br /> Regrets par dedans les bois,<br /> Ou il n’y a sentier ne voye;<br /> Puis ne scaray que faire doye<br /> Se je ne crie a haute vois:<br /> Adieu ces bons vins de Lannoys... <br /><br />http://www.youtube.com/watch?v=4esGXmuz4Qg&list=RD4esGXmuz4Qg#t=18Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-39491804587758943912014-05-30T20:58:02.359+02:002014-05-30T20:58:02.359+02:00"Popmusik ist die Lyrik des 20. Jahrhunderts&..."Popmusik ist die Lyrik des 20. Jahrhunderts", sagte mal jemand.<br />Vielleicht daher kein Zufall, daß Bob Dylan seit Jahren Geheimfavorit für den Literatur-Nobelpreis ist.<br />Hier noch ein Song des Lyrikers und Sängers Tobias Levin: "Puscher"<br />https://www.youtube.com/watch?v=fmDj9VDCl7YTimes they are a-changin´noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-61832293548530318212014-05-30T17:38:13.816+02:002014-05-30T17:38:13.816+02:00Lebt wohl
Lebt wohl, es kann nicht anders sein!
...Lebt wohl<br /><br /> Lebt wohl, es kann nicht anders sein!<br /> Spannt flatternd eure Segel aus,<br /> Laßt mich in meinem Schloß allein,<br /> Im öden geisterhaften Haus.<br /><br /> Lebt wohl und nehmt mein Herz mit euch<br /> Und meinen letzten Sonnenstrahl;<br /> Er scheide, scheide nur sogleich,<br /> Denn scheiden muß er doch einmal.<br /><br /> Laßt mich an meines Sees Bord,<br /> Mich schaukelnd mit der Wellen Strich,<br /> Allein mit meinem Zauberwort,<br /> Dem Alpengeist und meinem Ich.<br /><br /> Verlassen, aber einsam nicht,<br /> Erschüttert, aber nicht zerdrückt,<br /> Solange noch das heil'ge Licht<br /> Auf mich mit Liebesaugen blickt.<br /><br /> Solange mir der frische Wald<br /> Aus jedem Blatt Gesänge rauscht,<br /> Aus jeder Klippe, jedem Spalt<br /> Befreundet mir der Elfe lauscht.<br /><br /> Solange noch der Arm sich frei<br /> Und waltend mir zum Äther streckt<br /> Und jedes wilden Geiers Schrei<br /> In mir die wilde Muse weckt.<br /><br />Annette von Droste-Hülshoff Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-73020363356896387152014-05-30T17:10:21.363+02:002014-05-30T17:10:21.363+02:00Einen Job in der Belle hätte man wirklich anbieten...Einen Job in der Belle hätte man wirklich anbieten könnenAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-73208716276086225862014-05-30T15:16:31.570+02:002014-05-30T15:16:31.570+02:00Gehen und Bleiben
Wer gehen muß, wo gern er blieb...Gehen und Bleiben<br /><br />Wer gehen muß, wo gern er bliebe,<br />Den trifft der Schmerz mit schwerem Hiebe;<br />Doch auch des Schmerz ist nicht geringe,<br />Wer bleiben muß, wo gern er ginge.<br />A.noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-67939885999012269322014-05-30T13:34:50.771+02:002014-05-30T13:34:50.771+02:00Mein Leben ist wie leise See
Mein Leben ist ...Mein Leben ist wie leise See<br /><br /> Mein Leben ist wie leise See:<br /> Wohnt in den Uferhäusern das Weh, <br /> wagt sich nicht aus den Höfen. <br /> Nur manchmal zittert ein Nahn und Fliehn: <br /> Aufgestörte Wünsche ziehn <br /> Darüber wie silberne Möwen.<br /><br />Und dann ist alles wieder still. . . <br /> Und weißt du was mein Leben will, <br /> hast du es schon verstanden? <br /> Wie eine Welle im Morgenmeer <br /> Will es, rauschend und muschelschwer, <br /> An deiner Seele landen.<br /><br />Rainer Maria Rilke Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-89659235887275868452014-05-30T13:25:20.148+02:002014-05-30T13:25:20.148+02:00Auch von mir "Alles Gute"!Auch von mir "Alles Gute"!<br /><br />Hugendublernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-20913758961151860862014-05-30T11:42:05.133+02:002014-05-30T11:42:05.133+02:00Alles Gute für Sie!Alles Gute für Sie!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-30906281417770452012014-05-30T10:25:35.075+02:002014-05-30T10:25:35.075+02:00Vielen Dank - Gedichte braucht man immer!
VERFLUC...Vielen Dank - Gedichte braucht man immer!<br /><br />VERFLUCHT<br /><br />Walfischgroße Schlammlawinen,<br />Hagelknödel, zentnerschwer;<br />unhandliche Schmatzmaschinen,<br />Pfützennudeln, Schmalz und Schmer!<br /><br />Haufenweise fette Schwaden,<br />Tümpel voller Butzenschleim,<br />Krümel, Brösel, Glitsch und Maden,<br />Schlauben, Fusseln, Hänschenklein!<br /><br />Solche Unflatapparate!<br />Krümel – war schon? – dann halt Dreck!<br />Modder, Schrott und Kochsalate -<br />Leute, lauft doch nicht gleich weg!<br /><br />Bleibt doch hier! Es kommt noch schlimmer!<br />Reicht’s Euch? Habt ihr schon genug?<br />Alle weg! So ist es immer.<br />Mist! Das ist des Dichters Fluch!<br /><br /><br />F.W. Bernstein<br />Aus: Die Gedichte<br />3888973406SVnoreply@blogger.com