tag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post1769313307974778971..comments2024-03-09T17:17:02.752+01:00Comments on Hugendubel Verdi Infoblog: Pressemitteilung vs. WahrheitUnknownnoreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-3299201258737141187.post-16667545227829521352013-02-04T09:46:48.185+01:002013-02-04T09:46:48.185+01:00Auch von meiner Stelle einige ergänzende Informati...Auch von meiner Stelle einige ergänzende Informationen, soweit mir bekannt:<br />Im Zuge der Schließung der Filiale am Potsdamer Platz (die im letzten Jahr eigentlich defintiv feststand) wurde KollegInnen in Berlin gekündigt. Die sog. "Sozialauswahl", die bei betriebsbedingten Kündigungen durchgeführt werden muss, erstreckte sich auf den gesamten Betrieb Berlin/Potsdam. D.h. meiner Kenntnis nach betrafen die Kündigungen v.a. KollegInnen, die nicht in der Filiale arbeiten. Die KollegInnen vom Potsdamer Platz sollten dann auf die übrigen verbleibenden Filialen verteilt werden.<br />Dann folgte das wohl auch für unseren Arbeitgeber überraschende Angebot der Centerleitung, länger in den Räumen zu bleiben. Vermutlich befürchtete man dort einen längeren Leerstand.<br />Plötzlich gab es also für die Filiale eine einjährige Gnadenfrist, leider aber nicht für die gekündigten KollegInnen. Nach deutschem Arbeitsrecht lag zum Zeitpunkt der Kündigungen ein Grund für diese vor, eben besagte Filialschließung. Dass dieser mittlerweile entfallen ist, macht die Kündigungen leider nicht obsolet. Das widerspricht sicherlich unserem Gerechtigkeitsempfinden, scheint rechtlich aber in Ordnung und kaum angreifbar zu sein.<br />Am Potsdamer Platz sollte es also weitergehen. Unsere GF überlegte nun mit welchem Personal. Und da kam man auf die Idee, befristet Aushilfen einzustellen, entweder um sie direkt in dieser Filiale einzusetzen oder, wenn ein Teil der alten Belegschaft dort bleibt, in den anderen Filialen Berlin/Potsdam.<br />Das Problem dabei: diese neuen KollegInnen sollten entgegen der langjährigen Praxis nicht mehr nach dem bayrischen Tarifvertrag entlohnt werden, sondern nach dem niedriger dotierten TV für Sachsen/Thüringen. Das hat der Berliner Betriebsrat klar und eindeutig abgelehnt.<br />Momentaner Stand: die neuen Aushilfen wird es vorläufig nicht geben, es wird mit dem reduzierten Personalbestand weitergearbeitet.Besorgter Hugendublernoreply@blogger.com